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"Энергетическая безопасность"

методическое пособие по переводу научно-популярных текстов с немецкого языка

Автор: Заблоцки Элеонора Юрьевна, преподаватель немецкого языка, доцент, НИУ МЭИ, Москва



В раздел высшее образование







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Заблоцки Э.Ю.


МЕТОДИЧЕСКОЕ ПОСОБИЕ

ПО ПЕРЕВОДУ НАУЧНО-ПОПУЛЯРНЫХ

ТЕКСТОВ С НЕМЕЦКОГО ЯЗЫКА



«ЭНЕРГЕТИЧЕСКАЯ БЕЗОПАСНОСТЬ»





Данное пособие предназначается для студентов, прошедших базовый курс обучения немецкому языку, включающий основные знания в области практической фонетики, грамматики и лексики немецкого языка. Пособие предназначено для развития навыков двустороннего перевода (устного и письменного), а также навыков устной речи в рамках энергетической тематики. Пособие посвящено темам, с которыми российские специалисты наиболее часто сталкиваются при сотрудничестве с представителями из Германии в области энергетики. Пособие поможет учащимся получить представление о работе специалистов в области энергетики и ознакомиться с профессиональной лексикой в данной сфере деятельности.
Text №1.
Wettrüsten der Pipelines
die Pipeline -s магистральный трубопровод, die Gasleitung газопровод, das Wettrüsten состязание, häufen sich накапливаться, der Zulieferer субпоставщик, Nord Stream Северный поток, die Kapazität von South Stream verdoppeln увеличивать вдвое мощность Южного потока, im Wettlauf um die profita- belsten Pipelines в состязании за самые прибыльные магистральный трубо- проводы, die Nase vorn haben быть впереди, die Hiobsbotschaft печаль- ная (роковая) весть, der Golfstaat Иран, das Transitrohr - röhre транзитная труба, der Lieferant поставщик, der Rohstoff - e сырье, der EU-Sondergipfel специальная встреча ЕС на высшем уровне, das Schlussdokument итоговый документ, der Durchbruch прорыв, der Gasdeal торговля газом, das Vorhaben намерение, ein Verständigungsabkommen über Gaslieferungen unterschreiben подписывать соглашение по поставкам газа, die Partnerschaftsverträge zur Umsetzung von South Stream партнерские договоры о преобразовании Южного потока, das Abkommen соглашение, der Gasriese газовый гигант, das Transportvolumen транспортный объем, der erste Strang von Nord Stream первая линия Северного потока, in Betrieb nehmen запускать, сдавать в эксплуатацию, durch finnische, schwedische und dänische Gewässer по дну моря через территории Финляндии, Швеции и Дании, die Unabhängigkeit von Russland независимость от России, die Energiesicherheit энергетическая безопасность, die Сharta хартия, der Streit um Transitbedingungen спор об условиях транзита, die Liefermengen drosseln oder unterbrechen количество поставок ограничивать или прерывать. Während das Nabucco-Konsortium noch immer händeringend nach Zulieferern für seine Gasleitung nach Europa sucht, häufen sich beim größten Konkurrenten Gasprom die guten Nachrichten: Die Franzosen steigen bei Nord Stream ein, zusammen mit den Italienern will Gasprom die Kapazität von South Stream verdoppeln, auch an einer Pipeline aus dem Iran nach Indien arbeiten die Russen mit. Die Europäische Union will ihre Abhängigkeit vom russischen Gas verringern und hält weiter an Nabucco fest. Doch im Wettlauf um die profitabelsten Pipelines hat Russland im Moment die Nase vorn. Die letzte Hiobsbotschaft für Nabucco kam Ende Mai aus dem Iran. In Zusammenarbeit mit Pakistan und der Unter- stützung des russischen Energiekonzerns Gasprom will der Golfstaat eine Pipeline nach Indien bauen. Durch diese soll dann genau das Gas strömen, mit dem das europäische Pipelineprojekt fest gerechnet hat. Nabucco gelingt es trotz Unter- stützung der Europäischen Union nicht, die acht Milliarden teure 3 300 Kilometer lange Transitröhre, die ab 2014 jährlich 31 Milliarden Kubikmeter Gas von der Region am Kaspischen Meer über die Türkei, Bulgarien, Rumänien und Ungarn nach Österreich befördern soll, mit genügend Rohstoffen zu füllen. Schon beim EU-Sondergipfel Anfang Mai in Prag wollten die wichtigsten möglichen Lieferanten, Kasachstan, Turkmenistan und Usbekistan, das Schlussdokument über den Bau des „Südkorridors“ nicht unterschreiben. Auch um Gas aus dem Irak wird gestritten. Was von den beteiligten europäischen Energieunternehmen noch Mitte
Mai als Durchbruch für das Nabucco-Projekt dargestellt wurde, droht zu platzen: ein Gasdeal mit dem kurdischen Autonomiegebiet im Nordwesten des Irak. Die Regierung in Bagdad will das Vorhaben nicht unterstützen. Bisher ist das einzige Land, das Lieferungen zugesichert hat, Aserbaidschan. Doch erstens würde das Gas aus der kleinen Kaukasus-Republik nicht ausreichen und zweitens haben die Aserbaidschaner auch mit dem russischen Gasmonopolisten ein Verständigungs- abkommen über Gaslieferungen unterschrieben. Der Präsident des Instituts für Energetik und Finanzen sieht die Zukunft von Nabucco skeptisch. „Das Projekt hat einfach nicht genügend Zulieferer und ist deshalb kaum zu realisieren." Gasprom treibt sein teueres Konkurrenzprojekt South Stream voran. Die 900 Kilometer lange Leitung soll schon im Jahr 2013 Erdgas aus Russland und Zentralasien durch das Schwarze Meer nach Europa bringen. Der Gaspromchef unterzeichnete Mitte Mai in Sotschi die Partnerschaftsverträge zur Umsetzung von South Stream mit Energieunternehmen aus Bulgarien, Griechenland und Serbien. Schon bald sollen Abkommen mit Österreich und Slowenien folgen. Gleichzeitig hat sich der Gasriese in Zusammenarbeit mit dem italienischen Konzern Eni vorgenommen, die Kapazität von South Stream zu verdoppeln. Nun geht es um ein Transport- volumen von 63 Milliarden Kubikmeter Gas im Jahr. Auch bei einem weiteren großen Gaspromprojekt geht es vorwärts. Der erste Strang von Nord Stream soll 2011 in Betrieb genommen werden. Jetzt zeigt der französische Energiekonzern an der Ostsee-Pipeline Interesse, die von Russland durch finnische, schwedische und dänische Gewässer nach Deutschland gehen soll. 2,5 Milliarden Kubikmeter Gas wollen die Franzosen jährlich kaufen. Nord Stream bleibt weiterhin ein wichtiges Projekt für die EU. Die Unabhängigkeit von Russland erreicht die EU nicht. Das „Wettrüsten“ der Pipelines ist längst zur Politik geworden. Auf dem EU-Russland- Gipfel Ende Mai in Chabarowsk herrschte keine Harmonie beim Thema Energie- sicherheit. In der Stadt am Amur erklärte der russische Präsident, dass sein Land die Energiecharta von 1991 in der jetzigen Form nicht unterschreiben werde. Die Unterzeichner der Charta verpflichten sich, auch bei einem Streit um Transitbe- dingungen die Liefermengen nicht zu drosseln oder zu unterbrechen. Jetzt fordert der Kremlchef ein neues Dokument.
Задания к тексту
:
1. Прочитайте текст на общее понимание.

2. Продолжите предложения:
Durch diese soll dann genau das Gas strömen,… Die Europäische Union will… In der Stadt am Amur erklärte der russische Präsident,…
3. Заполните пропуски:
Die Franzosen steigen bei ( ) ein, zusammen mit den Italienern will Gasprom ( ) von South Stream verdoppeln, auch an einer ( ) aus dem Iran nach Indien arbeiten die Russen mit. Nun geht es um ein ( ) von 63 Milliarden Kubikmeter Gas im Jahr. Der erste ( ) von Nord Stream soll 2011 in ( ) genommen werden.
5. Переведите текст на русский язык, используя предложенный

активный словарь.

6. Запишите в рабочую тетрадь основную мысль текста.


7. Напишите вопросы к тексту и поочередно задайте их друг другу, при

необходимости дополняйте ответы собеседника.

8. Составьте письменный план пересказа текста и перескажите текст.

9. Выскажитесь по теме:
“Wettrüsten der Pipelines”
и выразите свое

собственное мнение по изложенной в тексте ситуации.

10. Выступите в роли корреспондента-обозревателя «Немецкой волны» и

передайте сообщение на основе фактов, изложенных в тексте. Будьте

кратки и точны!

11. Найдите из дополнительных источников (журналы, газеты, интернет,

новостные программы радио и ТВ) информационное сообщение по

данной теме и представьте его на занятии в виде краткого сообщения в

стиле «срочно в номер!».
Text № 2.
Partnerschaft voller Energie
die Energieeffizienz эффективность потребления энергии, den Bedarf jederzeit decken в любое время покрыть потребность, eine Kooperationsvereinbarung schliessen заключить кооперативное соглашение, effizienter nutzen эффектив- нее использовать, den Anteil erneuerbarer Energiequellen ausbauen увеличи- вать долю возобновляемых источников энергии, die Energieersparnis энерго- сбережение, Erfahrungen weitergeben передавать опыт, der Endverbraucher конечный потребитель, umweltschonende Energiegewinnung экологически безопасная добыча энергии, die Wärmedämmung verbessern улучшать тепло- вую изоляцию, die Heizungsanlagen отопительные установки, mit weitläufigen Fernwärmesystemen ausstatten оснащать обширными централизованными системами теплоснабжения, die Abwärme отходящее тепло, die Erwärmung von Brauchwasser подогрев хозяйственной воды, das Potenzial der Kraft- Wärme-Kopplung потенциал объединения выроботки тепловой и электри- ческой энергии, Biomasse-Kraftwerke работающие на биомассе электро- станции, solarthermische Anlagen гелиоустановки, Resthölzer остатки дре- весины, Pflanzenabfälle растительный мусор, Solarzellen элементы солнечной батареи, der Wassertank резервуар для воды, Warmwasserversorgung подача горячей воды, der Breitengrad градус широты, sich engagieren активно включаться, das Handbuch справочник, das Gremium объединение, der Anreiz стимул, eine Energiestrategie verabschieden принять стратегию по вопросам энергетики, ans Verbundnetz anschliessen подключать к объединенной электросети, Strom erzeugen вырабатывать ток, Windkraftanlagen ветро- силовые установки Sparen statt verheizen: In verschiedenen Projekten berät die Deutsche Energie- Agentur russische Partner in Sachen Energieeffizienz. Dass Russland gerade im Winter große Mengen Energie benötigt, ist kein Geheimnis. Doch selbst im milderen Süden des Landes, an der Küste des Schwarzen Meeres, wird Energie- effizienz zu einem immer wichtigeren Thema. Darum plant zurzeit die Region
Krasnodar ihre Energieinfrastruktur von Grund auf zu erneuern, um auch in Zukunft den Bedarf jederzeit decken zu können. Unterstützung für dieses Projekt kommt aus Deutschland: es wurde eine Kooperationsvereinbarung zwischen der regionalen Verwaltung und der Deutschen Energie-Agentur (Dena) geschlossen. Die Dena soll künftig dabei helfen, dass die Energie in Krasnodar effizienter ge- nutzt und der Anteil erneuerbarer Energiequellen ausgebaut wird. Ihre Erfahrungen in Sachen Energieersparnis geben die Dena-Mitarbeiter bereits seit acht Jahren weiter. Seit der Gründung im Jahr 2000 lautet ihr Auftrag, Politiker, Endverbrau- cher und Industrievertreter in Deutschland und im Ausland in Fragen der um- weltschonenden Energiegewinnung sowie der Entwicklung zukunftsfähiger Energiesysteme zu beraten. In Russlands Süden soll nun zunächst bei vielen Gebäuden die Wärmedämmung verbessert werden. Außerdem müssten in zahl- reichen Fällen die Heizungsanlagen überholt oder ausgetauscht werden, sagt der Geschäftsführer der Berliner Dena-Zentrale. Was die Energieinfrastruktur angehe, sei die Region mit weitläufigen Fernwärmesystemen zwar gut ausgestattet. Doch könnten diese noch viel wirksamer genutzt werden. Die Abwärme von Industrie- anlagen sollte beispielsweise dezentral für die Heizung von Wohngebäuden im Winter und für die Erwärmung von Brauchwasser genutzt werden, schlägt der Energiefachmann vor: „Das Potenzial der Kraft-Wärme-Kopplung ist in Krasnodar sehr groß.“ Als erneuerbare Energiequellen bieten sich in der Region sowohl Bio- masse-Kraftwerke als auch solarthermische Anlagen an. Resthölzer und andere Pflanzenabfälle ließen sich für den Betrieb der Biomasse-Anlagen nutzen. Denn in Krasnodar gibt es große landwirtschaftlich genutzte Flächen. In der Region werden vor allem Getreidesorten, Zuckerrüben und Sonnenblumen angebaut. Wegen der Biomasse-Kraftwerke denke man derzeit aber auch über den Anbau von Energie- pflanzen nach, berichtet Kohler. Bei der Sonnenenergie geht es in Krasnodar nicht etwa um Solarzellen, sondern um viel einfachere Projekte. Die haben gegenüber den technisch viel aufwändigeren Solarzellen den Vorteil, dass sie wesentlich billiger sind. Allein mit Hilfe von schwarz angestrichenen Wassertanks könnte sich im Sommer ein großer Teil der kommunalen Warmwasserversorgung sichern lassen. Immerhin liegt Krasnodar auf ähnlichen Breitengraden wie Norditalien. Das Projekt am Schwarzen Meer hat gerade erst begonnen, doch in Russland engagiert sich die Dena schon seit mehreren Jahren. „Wir haben bereits ganze Handbücher zur Energieeffizienz geschrieben, es gibt eine deutsch-russische Inter- netplattform, und wir haben Konferenzen mitorganisiert – zum Beispiel zum Thema energieeffizientes Bauen“, erklärt Stephan Kohler. Der Dena-Chef leitet die im Juli 2007 gegründete Unterarbeitsgruppe zur Energieeffizienz, die zur deutsch- russischen Strategischen Arbeitsgruppe gehört. Diesem Gremium gehören Ministe- riumsvertreter beider Länder an, außerdem Mitglieder großer Energieunternehmen wie Gasprom, Mosenergo und das russische Stromversorgungsunternehmen Rao Ues. Gemeinsam werden in der Gruppe alle Fragen der Energieeffizienz bespro- chen – technische ebenso wie wirtschaftliche und rechtliche. Der Anreiz, bei der Energieeffizienz für Verbesserungen zu sorgen, ist für Russland außerordentlich groß. Im Jahr 2003 verabschiedete die russische Regierung eine Energiestrategie, die bis zum Jahr 2020 reicht. Dieser Strategie zufolge könnte der Energiever-
brauch des Landes annähernd halbiert werden. In der näheren Zukunft plant Russland seine Anlagen zur Energieproduktion zu modernisieren sowie die Infrastruktur für den Energieverbrauch auf den neuesten Stand zu bringen. Ganz anderer Art sind die Energieprobleme im Norden Sibiriens. Die Stromversorgung an der Küste des Arktischen Ozeans ist nicht ans Verbundnetz angeschlossen. Künftig soll der Strom durch eine Kombination von Dieselgeneratoren und Windkraftanlagen erzeugt werden.
Задания к тексту
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2. Продолжите предложения:
Die Dena soll künftig dabei helfen, dass… Was die Energieinfrastruktur angehe,… Der Dena-Chef leitet die im Juli 2007 gegründete Unterarbeitsgruppe zur Energieeffizienz, die…
3. Заполните пропуски:
In verschiedenen Projekten berät die Deutsche Energie- Agentur russische Partner in Sachen ( ). Ihre Erfahrungen in Sachen ( ) geben die Dena-Mitarbeiter bereits seit acht Jahren weiter. Künftig soll der Strom durch eine Kombination von ( ) und ( ) erzeugt werden.
4. Переведите текст на русский язык, используя предложенный

активный словарь.

5. Запишите в рабочую тетрадь основную мысль текста.

6. Напишите вопросы к тексту и поочередно задайте их друг другу, при

необходимости дополняйте ответы собеседника.

7. Составьте письменный план пересказа текста и перескажите текст.

8. Выскажитесь по теме:
«Partnerschaft voller Energie»
и выразите свое

собственное мнение по изложенной в тексте ситуации.

9. Выступите в роли корреспондента-обозревателя «Немецкой волны» и

передайте сообщение на основе фактов, изложенных в тексте. Будьте

кратки и точны!

10. Найдите из дополнительных источников (журналы, газеты, интернет,

новостные программы радио и ТВ) информационное сообщение по

данной теме и представьте его на занятии в виде краткого сообщения в

стиле «срочно в номер!».
Text №3.
Volles Rohr voraus
die Konkurrenz abhängen оставить позади конкурентов, der Hering сельдь, laichen метать икру, нереститься, mit Gas versorgen обеспечивать газом, der Verbrauch потребление, den Zugang zum wichtigsten Lieferanten sichern обеспечить доступ к важнейшим поставщикам, der Aufsichtsratsvorsitzender von Nord Stream председатель наблюдательного совета Северного потока, der größte Erdgasproduzent самый крупный производитель природного газа, das Konsortium консорциум, Stahlrohre produzieren производить стальные трубы, mit Beton ummanteln покрывать бетонным кожухом, die Genehmigung разрешение, aus dem Feld schlagen нанести поражение, auf den Beinen sein стоять на ногах, initiieren стать зачинателем, подать мысль, durch ein breite
Palette von Angeboten garantieren гарантировать бла-годаря широкому спектру предложений, die Dominanz brechen разрушить доминирование, die Trasse трасса, die Abhängigkeit verringern уменьшить зависимость, der Schönheits- fehler небольшой недостаток, das Aus аут, zu dem Schluss kommen прийти к заключению, der Gasverbrauch steigt потребление газа растет, die Nase vorn haben быть впереди, keinen Zweifel lassen не сомневаться, der Eigentümer собственник, der Energielieferant поставщик энергии, Russland umgehen und Gas woanders herholen обойти Россию и получить газ где-нибудь в другом месте, etwas nördlich der Nabucco-Leitung немного севернее трубопровода Набукко, die Prognosen der Internationalen Energieagentur прогнозы Между- народного энергетического агенства Nord Stream, South Stream, Nabucco: Es gibt sie noch nicht, aber diese Pipelines sollen künftig Erdgas aus dem Osten nach Europa bringen. Seit Mittwoch baut Russland die Nord Stream und hängt damit die Konkurrenz ab. Zuletzt war noch der Hering im Weg. Auf den haben sich die Journalisten gestürzt, weil es eine gute Geschichte ist, wenn eine handvoll Fisch gegen eine 1200 Kilometer lange Gaspipeline anlaicht. Tatsache aber ist: Der kleine Hering hat nichts zu melden, er darf noch laichen, dann kommt die Ostsee-Pipeline. Der Wettlauf ist entschieden: Russland wird Deutschland und Mitteleuropa in den nächsten Jahrzehnten mit noch mehr Gas versorgen. Der Verbrauch werde wachsen, sagt Altkanzler Gerhard Schröder, weswegen es vernünftig sei, sich den Zugang zum wichtigsten Lieferanten zu sichern. "Und das ist nun einmal Russland", so Schröder, der heute Aufsichtsratsvorsitzender von Nord Stream ist, dem Eigentümer der Ostsee- Pipeline. Der Ex-Kanzler ist Nord Streams oberster Lobbyist. Russland sei auch in Zeiten des Kalten Krieges ein zuverlässiger Energielieferant gewesen. "Und ich bin sicher", beruhigt Schröder, "dass das auch in Zukunft so bleiben wird." Hinter Nord Stream wiederum steckt in erster Linie Gazprom, das russische Staatsunternehmen, der größte Erdgasproduzent der Welt. Schon seit 2007 hat es Stahlrohre produzieren und mit Beton ummanteln lassen - die letzte Genehmigung und das Geld kamen aber erst vor einigen Wochen. Nord Stream hat so einen Konkurrenten aus dem Feld geschlagen, der eigentlich noch gar nicht auf den Beinen war: die Nabucco-Pipeline, initiiert vom österreichischen Energiekonzern OMV. Hinter Nabucco steht auch ein Altpolitiker: der deutsche Ex-Außenminister Joschka Fischer. Im Gegensatz zu Schröder möchte er kein Monopol: "Vernünftig finde ich, wenn wir Europäer Energiesicherheit durch ein breite Palette von Angeboten garantieren." Was im Klartext heißt: Fischer und sein Konsortium wollen die Dominanz der Russen brechen. Die Nabucco-Pipeline, an der auch der deutsche Energieriese RWE beteiligt ist, bringt Gas vom kaspischen Raum - und damit eben nicht aus Russland - über eine Trasse südlich des Schwarzen Meeres nach Westeuropa. Nabucco gilt als Lieblingsprojekt der EU-Kommission, daran lässt auch EU-Energiekommissar Günther Oettinger keinen Zweifel: Das Nabucco- Projekt verringere die Abhängigkeit der Europäer. "Es geht in eine neue Region, zu anderen Partnern." Oettinger sagt nicht: Wir umgehen Russland und holen unser Gas woanders her. Doch genau das meint er, wenn er davon spricht, die Ab-
hängigkeit entscheidend zu verringern. Nabucco ist Zukunft - Nord Stream Realität. Es gibt allerdings einen Schönheitsfehler: Die Nabucco-Pipeline ist zwar politisch gewollt, bis heute weiß aber niemand, woher das Gas kommen soll. Regelmäßig reisen die Investoren nach Aserbaidschan, Turkmenistan und Irak - und suchen Lieferanten. Verträge gibt es aber bislang noch keine. Und der Nabucco-Pipeline droht noch von anderer Seite das Aus: Gazprom plant die South Stream, die etwas nördlich der Nabucco-Leitung direkt durchs Schwarze Meer führen soll. Falls die Prognosen der Internationalen Energieagentur stimmen, dass Westeuropa im Jahr 2030 zusätzlich 200 Milliarden Kubikmeter Gas impor-tieren muss, wäre das kein Problem, denn dann wäre Platz für alle: für Nord und South Stream und auch für Nabucco. Es gibt allerdings auch Prognosen, die zu dem Schluss kommen, dass Europas Gasverbrauch nicht steigen wird, weil es immer mehr alternative Energien gibt - und dann hätten Gazprom und Russland eindeutig die Nase vorn.
Задания к тексту
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1. Прочитайте текст на общее понимание.

2. Продолжите предложения:
Es gibt sie noch nicht,... "Und das ist nun einmal Russland",… "Vernünftig finde ich,… Es gibt allerdings auch Prognosen,…
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Russland sei auch in Zeiten des Kalten Krieges ein zuverlässiger ( ) gewesen. Schon seit 2007 hat es ( ) und mit ( ) lassen - die letzte Genehmigung und das Geld kamen aber erst vor einigen Wochen. Nord Stream hat so einen Konkurrenten ( ), der eigentlich noch gar nicht ( ) war: die Nabucco-Pipeline, ( ) vom österreichischen Energiekonzern OMV. Das Nabucco-Projekt verringere die ( ) der Europäer.
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5. Запишите в рабочую тетрадь основную мысль текста.

6. Напишите вопросы к тексту и поочередно задайте их друг другу, при

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«Volles Rohr voraus»
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Text №4.
Hannover Messe - Treffpunkt für alle Welt
Windräder und Elektroantriebe ветровые колеса и электроприводы, die Re- zession спад, die Aufträge заказы, die Krise hinter sich lassen оставить кризис позади себя, als wichtiges Stimmungsbarometer gelten считаться самым важным барометром настроения, der Treibstoff горючее топливо, der Treff- punkt für weltweite Geschäftsanbahnung место встречи для завязывания деловых отношений по всему миру, unter dem Motto… stehen быть под де- визом…, schadstoffarme Transportsysteme экологичные транспортные системы, die Beschleunigung von Produktionsabläufen ускорение производ- ственных процессов, industrielle Fertigung промышленное производство, die Leitmesse ведущая ярмарка, der Antriebsstrang приводная стренга, die Bord- elektronik бортовая электроника, eingebettete Systeme запрессованные системы, Energie sparen экономить энергию, die Effektivität steigern повысить эффективность, das Produktionstempo erhöhen повысить темп производства, die Kosten im Griff halten избегать излишних расходов, den Dialog von Herstellern, Zulieferern und Wissenschaftlern intensivieren усиливать диалог между производителями, субпоставщиками и учеными, den Aufbau / die Erweiterung von Netzwerken fördern поддерживать создание, расширение распределительных подстанций, sich tummeln резвиться, возиться, die in- dustrienahe Forschung промышленное исследование, klimafreundlicher Zement экологически чистый цемент, beim Darübergehen при хождении, entstehende Bewegungsenergie возникающая при движении энергия, Strom erzeugen производить ток, оrganische Leuchtdioden органические световые диоды, ablösen приходить на смену, Ladegeräte зарядные устройства, Aufsehen erregen вызывать всеобщее возбуждение, Hindernissen ausweichen уклоняться от препятствий Roboter und Mikrochips, Windräder und Elektroantriebe - die Industrie trifft sich zur weltweit größten Technologie-Schau „Hannover Messe“ in der norddeutschen Großstadt. Nach der Rezession im vergangenen Jahr nehmen die Aufträge wieder zu, in den Unternehmen wächst die Zuversicht, die Krise hinter sich zu lassen. «Auf der Messe wird aus der Hoffnung Geschäft», sagte Messechef Wolfram von Fritsch Die Hannover Messe gilt als wichtiges Stimmungsbarometer. Sie ist «Treibstoff für die Konjunktur» und der Treffpunkt für weltweite Geschäftsan- bahnung. Die Hannover Messe wird diesmal von Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem italienischen Regierungschef Silvio Berlusconi eröffnet. Italien ist dies- mal Partnerland. Die italienische Beteiligung steht unter dem Motto «Nachhaltige Mobiltät». Dabei geht es vor allem um schadstoffarme Transportsysteme. Das Land stellt mit 300 Unternehmen die zweitgrößte Ausstellergruppe nach Deutsch- land. Mehr als 4000 Neuheiten insgesamt haben die Aussteller mit nach Hannover gebracht. Schwerpunkte sind Technologien zur Energieeinsparung und zur Beschleunigung von Produktionsabläufen, umweltschonende Systeme und vor allem das Thema elektrische Antriebe - nicht nur in Autos oder Bussen, sondern auch in der industriellen Fertigung. Etwa 4800 Unternehmen aus 63 Ländern haben
sich zu der Industrieschau angemeldet, und damit in etwa so viele wie bei der vergleichbaren Veranstaltung vor zwei Jahren. Die Messe hat im Zwei-Jahres- Rhythmus unterschiedliche Schwerpunkte. In diesem Jahr vereint die Hanno-ver Messe neun Leitmessen unter ihrem Dach. Neu sind die Mobilitec, die sich mit hybriden und elektrischen Antrieben befasst, und die CoilTechnica, die etwa Transformatoren, Generatoren und Elektromotoren präsentiert. Die Elektri- fizierung des Antriebsstrangs sei eines der Riesenthemen auf der Messe, sagt Fritsch. Mit Elektroantrieben sollen sich bis 2020 weltweit 470 Milliarden Euro umsetzen lassen, meint das Bundesumweltministerium in Berlin. Vor allem vom Elektroauto versprechen sich alle gute Geschäfte: Die Maschinenbauer wollen den Antriebsstrang liefern, die Elektrofirmen die Bordelektronik. In der Automatisie- rungstechnik sind sogenannte eingebettete Systeme im Blickpunkt - sie sollen gleichzeitig Energie sparen, die Effektivität steigern, das Produktionstempo erhöhen und die Kosten für die Unternehmen so im Griff halten. Roboter werden dabei immer kleiner und billiger. Neben der reinen Ausstellung gewinnen bei der Hannover Messe zugleich auch immer mehr Konferenzen, Diskussionsrunden und Vorträge an Bedeutung. Die Messe will auch eine Plattform sein, um den Dialog von Her-stellern, Zulieferern und Wissenschaftlern zu intensivieren und den Aufbau oder die Erweiterung von Netzwerken zu fördern. Auf der weltgrößten Industriemesse in Hannover tummelten sich Forscher zahlreicher Institute und Universitäten. Denn die industrienahe Forschung ist ein milliardenschwerer Markt. Im Mittelpunkt: Elektroautos und Roboter. Es gab unendlich viel zu entdecken in Messehalle 2 in Hannover. Klimafreundlichen Zement zum Beispiel, der weniger energieintensiv hergestellt wird oder ein spezielles Parkett, das die beim Darüber- gehen entstehende Bewegungsenergie nutzt und damit Strom erzeugt. Organische Leuchtdioden, sogenannte OLEDs, sind ebenfalls ein großes Thema. Sie sollen in drei Jahren die bisher verwendeten LEDs, also anorganische Leuchtdioden, ab- lösen und eine Menge Energie sparen helfen. Eine Besonderheit der Messe des Jahres 2010: Elektromobilität. Batterien, Ladegeräte, neue Antriebe für Autos: An all diesen Dingen wird intensiv geforscht, zum Beispiel an über 30 Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft. Man könnte fast den Eindruck haben, Fraunhofer wird zum Automobilhersteller. Natürlich nicht, sagt Martin März vom Fraunhofer- Institut für Integrierte Systeme. "Unser Ziel ist es, ein starker Forschungs- und Entwicklungspartner für die deutsche Automobilindustrie zu werden." Man sehe sich einem sehr starken Wettbewerb vor allem aus Fernost ausgesetzt. "Und wenn wir hier in Europa nicht aufpassen, dann werden wir überholt." Der Prototyp des E-Autos "Marke Fraunhofer" erregt zumindest in Hannover eine Menge Aufsehen. Genau wie Lola. "Lola rennt" – so heißt ein erfolgreicher deutscher Kinofilm. Die Lola am Stand der Technischen Universität München rennt allerdings noch nicht, sie schreitet. Das aber schon sehr elegant und sie weicht dabei auch Hindernissen aus.
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2. Продолжите предложения:
Neu sind die Mobilitec, die… Die Messe will auch eine Plattform sein, um… Mit Elektroantrieben sollen sich…" Unser Ziel ist es,…
3. Заполните пропуски:
Roboter und Mikrochips, ( ) und ( ) - die Industrie trifft sich zur weltweit größten Technologie-Schau „Hannover Messe“ in der norddeutschen Großstadt. In diesem Jahr vereint die Hannover Messe neun ( ) unter ihrem Dach. Klimafreundlichen ( ) zum Beispiel, der weniger energieintensiv hergestellt wird oder ein spezielles Parkett, das die beim ( ) entstehende ( ) nutzt und damit Strom erzeugt.
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Ostseepipeline
die Ostseepipeline -s магистральный трубопровод по дну Балтийского моря, die Umweltschutzorganisationen экологические организации, WWF Всемирный фонд охраны природы, die Einsprüche gegen das Megaprojekt zurückziehen, die Gaspipeline -s магистральный газовый трубопровод, die Genehmigungen der betroffenen Ostseestaaten разрешения стран-участников проекта по строитель- ству магистрального трубопровода по дну Балтийского моря, das Oberver- waltungsgericht высший административный суд, die Entscheidung über eine Klage решение по жалобе, der Bund für Umwelt und Naturschutz Союз защиты окружающей среды, das Baukonsortium строительный консорциум, der Eilan- trag der Umweltschützer gegen den Planfeststellungsbeschluss срочное заявле- ние экологов против решения по установлению плана работ, der Landes- vorsitzende земельный председатель, der Vorstand правление, beipflichteten соглашаться, die Baggerarbeiten экскаваторные работы, der Hering морская сельдь, das Sediment отложения, aufwirbeln подымать, die Larven der Fische личинки рыб, den Laich ablegen откладывать икру, ersticken задыхаться, der Stickstoff азот, die Düngemittelrückstände остатки удобрений, Kompensations- maßnahmen und Ausgleichszahlungen компенсационные меры и выплаты, der
Betreiber эксплуататор, auf deutschem Terrain на территории Германии, das Verlegeschiff кабелеукладочное судно, der Sprecher des Gerichts представитель суда, der Tiefgang осадка судна, den Hafen ansteuern заходить в порт, der Mergel мергель, der Bodden залив, die Gewässer водные пути, водоемы Die Gasleitung durch die Ostsee kann gebaut werden: Die Umweltschutzorgani- sationen WWF und BUND haben ihre Einsprüche gegen das Megaprojekt zurück- gezogen. Am 15. Mai sollen die Arbeiten in deutschen Gewässern beginnen. Dabei sind längst nicht alle Probleme gelöst. Jetzt steht endgültig fest: Der Bau der Ostsee-Gaspipeline kann im Mai auch in deutschen Gewässern beginnen. Zwar hatten die Pipelinebauer längst alle nötigen Genehmigungen der betroffenen Ostseestaaten, doch beim Oberverwaltungsgericht in Greifswald stand noch eine Entscheidung über eine Klage der Umweltschutzorganisationen WWF und des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) aus. Jetzt haben sich die Umwelt- verbände BUND und WWF mit dem Baukonsortium Nord Stream außergerichtlich geeinigt. Das Oberverwaltungsgericht Greifswald bestätigte am Freitag, dass eine Klage sowie ein Eilantrag der Umweltschützer gegen den Planfeststellungs- beschluss zurückgenommen wurde. Die Gasleitung werde wesentlich umwel- tverträglicher gebaut als ursprünglich geplant, sagte Corinna Cwielag, Landes- vorsitzende des BUND in Mecklenburg-Vorpommern. Eberhard Brandes vom Vorstand der Umweltorganisation WWF pflichtete bei: "Dieses Ergebnis ist ein sensationeller Erfolg für die Ostsee." Und auch bei Nord Stream zeigte man sich erfreut: "Wir sind froh, im Interesse der Ostsee eine gemeinsame Lösung gefunden zu haben", sagte der Firmensprecher Steffen Ebert. Jetzt will das Konsortium am 15. Mai mit den Baggerarbeiten im Greifswalder Bodden beginnen. Probleme könnte das nach Meinung einiger Biologen dennoch bereiten: Vor allem der Hering könnte unter den Baumaßnahmen leiden. Große Mengen Sediment, die dabei aufgewirbelt werden, könnten dazu führen, dass die Larven der Fische, die dort ihre Laiche ablegen, ersticken. Zudem hatten die Umweltschützer kritisiert, dass auch Stickstoff und Phosphor aus Düngemittelrück- ständen vom Meeresgrund aufgewirbelt würden. Deshalb hatten sie vom Plan- feststellungsbeschluss entsprechende Kompensationsmaßnahmen und Ausgleichs- zahlungen gefordert. Der Pipelinebetreiber Nord Stream ist den Forderungen offenbar nun entgegen- gekommen. Zusätzlich zehn Millionen Euro für Naturschutzmaßnahmen beim Bau der Erdgasleitung hat Nord Stream zugesagt. Nach der Einigung ist nun der Bau der Ostseepipeline auf deutschem Terrain startklar. Die Verlegeschiffe sind bereits geordert. Schon Ende 2011 soll das erste russische Erdgas durch die 1200 Kilometer lange Pipeline bis nach Lubmin bei Greifswald fließen. Vor Schweden und Russland wird bereits an der Leitung gebaut. Allerdings liegen dem Oberver- waltungsgericht noch weitere Klagen vor, die es zu bearbeiten gilt: Wie ein Spre- cher des Gerichts sagte, handle es sich dabei um Klagen gegen einzelne Punkte der Baugenehmigung. Die Klagen hätten aber keine aufschiebende Wirkung für den Baubeginn. Nord Stream hat nach eigenen Angaben inzwischen auf diese Klagen reagiert und
Änderungsanträge bei der Genehmigungsbehörde eingereicht. So will das Unter- nehmen nun auf insgesamt 47 Kilometer Länge - statt, wie ursprünglich geplant, auf 27 Kilometer - die Pipeline im Meeresboden eingraben. Die Ostsee-Pipeline kreuzt in den deutschen Gewässern ein Manövergebiet. Die Bundeswehr habe bei einer Verlegung der Pipelinerohre auf dem Meeresboden ein erhöhtes Risiko ge- sehen, hieß es. Der polnische Hafenbetreiber befürchtet, dass Schiffe mit einem großen Tiefgang den Hafen nicht mehr ansteuern, wenn die Pipeline auf dem Meeresboden liegt. Nach Angaben der Umweltverbände und von Nord Stream wird das Baggerkonzept geändert. Das Firmenkonsortium habe sich verpflichtet, den für Meeresboden-Bewohner gefährlichen Mergel - 250.000 von insgesamt 1,85 Millionen Kubikmetern an Erdmassen - nicht im Wasser, sondern an Land zu lagern. Zudem stockt Nord Stream die Gelder für Ausgleichsmaßnahmen in der Natur um mehr als zehn Millionen Euro auf.
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Die ( ) durch die Ostsee kann gebaut werden: Die ( ) WWF und BUND haben ihre Einsprüche gegen das ( ) zurückgezogen. Am 15. Mai sollen die Arbeiten in deutschen ( ) beginnen. Jetzt steht endgültig fest: Der Bau der ( ) kann im Mai auch in deutschen ( ) beginnen.
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«Ostseepipeline»
и выразите свое собственное

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Text №6.
Kein Funken Hoffnung für die Glühlampe
das Licht ausknipsen выключить свет, die Glühlampe лампа накаливания, in Kraft treten вступить в силу, das Kulturgut предмет культуры, erhalten bleiben сохраниться, der Leuchtschirm люминесцентный экран, die Glühbirne электро- лампа, ins Zimmer zaubern переносить в комнату волшебным образом, die Energiesparlampe энергосберегающая лампа, sich abzeichnen выделяться, fad
безвкусный, Designexperte und Vorsitzender des Zentralverbands europäischer Designkultur эксперт дизайна и председатель Центрального союза европей- ской культуры дизайна, auf der Basis entwеrfen разрабатывать на базе, der Glühfaden нить накала, die Farbstufe оттенок, der Kristallleuchter хрустальный подсвечник, dаs Farbspektrum цветовой спектр, die Regenbogenfarben in den Kristallen erzeugen создавать цвета радуги в кристаллах, die Kompaktleucht- stoffleuchtе компактный люминесцентный светильник, der Umsatz оборот, horten собирать, der Absatz сбыт, sich mit dem Verbot abfinden прими-риться с запретом, die Konsumforschung изучение потребления, der Spot –s реклама, die Fassung патрон, das Kabel кабель, der Kokon aus Klebeband кокон из клейкой ленты, der Lampenschirm абажур, bewusste Entscheidungen осознанные решения, seit geraumer Zeit продолжительное время, die LED светоизлучающий диод, eine lange Lebensdauer долгий срок эксплуатации, entsorgen утилизировать, die Produktion des Schlafhormons Melantonin ver- hinderm препятствовать выработке гормона сна мелатонина, das enthaltende Quecksilber содержащееся ртуть, enorm чрезмерный, die Initialzündung первичное зажигание Zum 01. September knipst die EU der Glühlampe das Licht aus. Die erste Stufe ein EU-Verordnung tritt in Kraft. Design- und Kunstexperten kritisieren das: Die Glühlampe sei ein Kulturgut und müsse erhalten bleiben.Sie ist der Klassiker unter den Lampen: Die Wilhelm-Wagenfeld-Leuchte, auch Bauhaus-Lampe genannt, hat einen matten, weißen Leuchtschirm, der mit der passenden Glühbirne ein warmes, gelbes Licht ins Zimmer zaubert. Schraubt man in diese Leuchte eine Energiespar- lampe, zeichnen sich sofort graue Schatten im Lampenschirm ab – das Licht wirkt kühl und fad. Denn laut EU-Verordnung sollen bis 2012 alle Glühbirnen aus den Verkaufsregalen verbannt werden. Designexperte und Vorsitzender des Zentral- verbands europäischer Designkultur meint diese EU-Verordnung sei ein ästheti- sches Unglück: "Vor allem wenn man auf Designklassiker des letzten Jahrhunderts blickt. Diese Leuchten sind auf der Basis einer Glühlampe entworfen worden. Energiesparlampen verändern das Design." Bei der Glühlampe erzeugt man durch den Glühfaden ein der Sonne ähnliches Licht mit einem warmen Farbton. Im Vergleich dazu haben die neuen Leuchtmittel eine hohe blaue und weiße Farbstufe. "Aus diesem Grund wirkt das Licht viel künstlicher und ist somit für viele An- wendungen einfach nicht harmonisch."Besonders betroffen seien Kristallleuchter, die ein sehr großes Farbspektrum benötigen, um Regenbogenfarben in den Kristallen zu erzeugen. Dies könnte neben dem höheren Preis auch ein Grund dafür sein, dass sich die seit Jahren auf dem Markt befindende Energiesparlampe, die sogenannte Kompaktleuchtstoffleuchte, noch nicht durchgesetzt hat. 2008 machte sie ein Viertel des gesamten Lampenumsatzes in Deutschland aus. Seit bekannt ist, dass ab September die erste Stufe der EU-Verordnung in Kraft tritt, horten die Deutschen Glühlampen: Der Absatz stieg im ersten Quartal 2009 um 17 Prozent. In den europäischen Nachbarländern scheint man sich dagegen bereits mit dem Verbot abgefunden zu haben: Laut einer Studie der Gesellschaft für Konsum- forschung wurden in den Niederlanden knapp 35 Prozent weniger Glühbirnen
verkauft, in Großbritannien 23 und in Frankreich neun. Die EU-Verordnung hat nicht nur Auswirkungen auf das Design. Direktor des Museums MARTa in Herford empfindet das Verbot als Verlust für die Kunst. Natürlich spare man auch im Museum Strom. "In unserem Haus wird es trotzdem immer Punkte geben, wo wir sagen: Aber in der Ecke brauche ich einen Spot mit dieser alten Lampe. Das sind eben das Kunstwerk und die Situation, in der ich es präsentieren will." Auch in Kunstwerken selbst wird sie ganz bewusst eingesetzt. Ein Beispiel dafür ist eine Installation des Künstlers Tobias Rehberger im MARTa: Er hat mehrere einfache Glühlampen, bei denen die weiße Fassung und das Kabel noch zu sehen sind, an einer Wand montiert. Jede Lampe ist mit einem Kokon aus Klebeband umgeben, der mit neonfarbenem Spraylack in grün, gelb oder orange angesprüht ist. Das Klebeband wirkt so wie ein löchriger, großer Lampenschirm. "Bei diesem Kunst- werk können wir als Museum nicht sagen: 'Mein Gott, dann schrauben wir da eben andere Birnen rein. 'Wenn Künstler arbeiten, ist nichts Zufall. Es sind immer bewusste Entscheidungen", sagt Еxperte Nachtigäller. Beleuchtungsexperte Stefan Brings, der das Beleuchtungshaus Schiffgen in Köln leitet und Designerlampen verkauft, hortet seit geraumer Zeit Glühlampen. "Meinen Kunden, die bei mir in den letzten zwei Jahren wunderschöne Leuchten erworben haben, muss ich natür- lich die Möglichkeit geben, diese auch mit derselben Lichtwirkung betreiben zu können." Nicht in jeder Leuchte sähen Energiesparlampen so aus wie Glühlampen. Brings meint, der Nachfolger der Glühbirne sei eigentlich die lichtdurchflossene Diode. Die LED erzeuge Licht wie die Glühlampe, habe eine lange Lebensdauer, sei wunderbar zu entsorgen und äußerst energieeffizient. Aber das helle, künstliche Licht verhindere die Produktion des Schlafhormons Melantonin. Außerdem seien die gesundheitlichen Risiken durch das in den Energiesparlampen enthaltende Quecksilber enorm. Die LED-Technik braucht jedoch noch mehrere Jahre, bis man sie wie die Glühlampe einsetzen kann. Die Energie-sparverordnung ist letztlich eine Initialzündung, sich Gedanken zu machen, energieeffizienter zu arbeiten – das gilt auch für Designer. Denn Design sollte zukunftsorientiert und kreativ sein.
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Schraubt man in diese Leuchte eine Energiesparlampe,… Seit bekannt ist, dass... Wenn Künstler arbeiten, ist...
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Besonders betroffen seien ( ), die ein sehr großes ( ) benötigen, um ( ) in den Kristallen zu erzeugen. Dies könnte neben dem höheren Preis auch ein Grund dafür sein, dass sich die seit Jahren auf dem Markt befindende ( ), die sogenannte ( ), noch nicht durchgesetzt hat.
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Text №7.
South Stream
die Machbarkeitsstudie für das Gasprojekt South Stream исследование реальности газопроекта Южный поток, der Vorstandschef des russischen Gasmonopolisten Gazprom глава правления российского газового монополиста Газпром, der Gesellschafter des Projekts участник проекта, den Anteil zugunsten der Franzosen abtreten уступать долю в пользу французов, der Versorger снабженец, das Joint Venture eintragen зарегистрировать совместное предприятие, der Bau des Teilstücks der South-Stream-Leitung строительство участка магистрали Южный поток, den Basisvertrag über die Kooperation unterzeichnen подписывать базовый договор о кооперации, die Pipeline магистральный трубопровод, marode разбитый, in das Gasprojekt einstеigen войти в газовый проект, im Beisein в присутствии, ein entsprechendes Regierungsabkommen соответствующее правительственное соглашение, der Bau des Abschnitts строительство участка, mit Erdgas versorgen снабжать природным газом, die ersten Lieferungen первые поставки, die geplante Durchsatzkapazität der Pipeline запланированная пропускная способность магистрального трубопровода, die Abhängigkeit von Transitländern verringern снижать зависимость от транзитных стран, zu einem Arbeitsbesuch reisen приехать с рабочим визитом, die Judo-Europameisterschaft Европейский чемпионат по дзюдо, den schwarzen Gürtel tragen носить черный пояс, der Ehrenpräsident des Europäischen Judo-Verbandes почетный президент Европейского Союза дзюдоистов, ein offizielles Aufenthaltsprogramm официальная программа пребывания, die Rechtsformalitäten erledigen уладить юридические формальности, am Projekt Interesse zeigen проявить интерес к проекту, die Drehscheibe поворотный круг, auf dem Grund des Schwarzen Meeres по дну Черного моря, abzweigen разветвляться Die Machbarkeitsstudie für das Gasprojekt South Stream zur Versorgung Südeuro- pas wird voraussichtlich zum Februar 2011 erstellt sein. Das teilte der Vorstands- chef des russischen Gasmonopolisten Gazprom, Alexej Miller, am Samstag in Wien mit. Erstes Gas solle im Dezember 2015 durch die Pipeline fließen. Der französische Energiekonzern Electricite de France (EDF) werde voraussichtlich in eineinhalb Monaten Gesellschafter des Projekts sein. Wer seinen Anteil zugunsten der Franzosen abtreten wird, sagte Miller nicht. Bislang halten Gazprom und der
italienische Versorger Eni jeweils 50 Prozent der Anteile am Projekt. In nächster Zeit werden Gazprom und der österreichische Versorger OMV ein Joint Venture für den Bau des österreichischen Teilstücks der South-Stream-Leitung eintragen, fuhr Miller fort. Am selben Tag hatten die beiden Konzerne in Wien den Basis- vertrag über ihre Kooperation beim Bau der Pipeline unterzeichnet. Miller zufolge hat die Ukraine bislang keine Vorschläge zur Gründung eines Konsortiums unter- breitet, das das marode ukrainische Pipelinenetz modernisieren und später betrei- ben soll. Aber in jedem Fall werde Gazprom das South-Stream-Projekt nicht auf- geben, betonte der Konzernchef. Österreich ist in das Gasprojekt South Stream zur Versorgung Südeuropas eingestiegen. Am Samstag unterzeichneten Russlands Energieminister Sergej Schmatko und Österreichs Wirtschaftsminiter Reinhold Mitterlehner in Wien im Beisein des russischen Regierungschefs Wladimir Putin und von Bundeskanzler Werner Faymann ein entsprechendes Regierungsabkom- men. Das ist das letzte Dokument, das für den Start des Projekts gefehlt hat. Russland hatte bereits solche Abkommen mit Bulgarien, Serbien, Ungarn, Grie- chenland, Slowenien und Kroatien unterschrieben. Darüber hinaus unterzeichneten der Vorstandschefs des russischen Gaskonzerns Gazprom, Alexej Miller, und der Chef des österreichischen Versorgers OMV, Wolfgang Ruttenstorfer, das Basis- abkommen über die Kooperation beim Bau des österreichischen Abschnitts der Leitung. Über die Gaspipeline South Stream zwischen Russland und Italien soll Südeuropa mit Erdgas versorgt werden. Das Projekt wird von Gazprom und dem italienischen Energieversorger Eni realisiert. Vor kurzem wurde der Einstieg des französischen Energiekonzerns Electricite de France (EdF) vereinbart. Die ersten Lieferungen sind für 2013 geplant. Ein 900 Kilometer langer Teil der Leitung - zwischen der russischen und der bulgarischen Schwarzmeerküste - wird auf dem Meeresgrund in einer Tiefe von bis zu 2000 Meter verlegt. Die geplante Durchsatzkapazität der Pipeline beträgt 63 Milliarden Kubikmeter im Jahr. Die Pipeline soll die Abhängigkeit von Transitländern, vor allem von der Ukraine und der Türkei, verringern. Wladimir Putin reist vom 24. bis zum 25. April zu einem Arbeitsbesuch nach Österreich. Das erste Reiseziel des russischen Regierungschefs in Wien ist die Judo-Europameisterschaft. Putin trägt selbst den schwarzen Gürtel und ist Ehrenpräsident des Europäischen Judo-Verbandes. Anschließend beginnt sein offizielles Aufenthaltsprogramm, das unter anderem Gespräche mit Bundeskanzler Werner Faymann und Bundespräsident Heinz Fischer vorsieht. Es wird erwartet, dass während Putins Besuchs "an der schönen blauen Donau" der Einstieg Öster-reichs beim Pipelineprojekt South Stream besiegelt wird, an dem bereits der russische Staats-konzern Gazprom, der italienische Energieversorger Eni und der französische EdF beteiligt sind. Mit dem am 25. April erwarteten Vertragsabschluss sollen alle die noch offenen Rechts- formalitäten erledigt werden, die für die Umsetzung des Projekts notwendig sind. Davor hatten bereits Bulgarien, Griechenland, Kroatien, Serbien, Slowenien und Ungarn entsprechende Regierungsabkommen mit Moskau geschlossen. Auch Rumänien zeigt am Projekt Interesse. Immerhin ist Österreich der wichtigste Teil der künftigen Rohrleitung: Über das Land, das als Drehscheibe für russische Gas- lieferungen für Mittel-, Ost- und Südeuropa funktioniert, fließen rund 40 Mrd.
Kubikmeter Gas im Jahr und damit mehr als 30 Prozent der russischen Gesamt- exporte. In Baumgarten befindet sich die wichtigste Gasverteilungszentrale Euro- pas. Mit South Stream wird Österreich zum größten Gaszentrum Europas auf- steigen. Diese Pipeline soll von Russland auf dem Grund des Schwarzen Meeres nach Bulgarien gebaut werden und dann nach Österreich und Italien abzweigen.
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Das ist das letzte Dokument, das… Aber in jedem Fall werde… Es wird erwartet, dass…
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Erstes Gas solle im Dezember 2015 durch ( ) fließen. Der französische Energiekonzern Electricite de France (EDF) werde voraussichtlich in eineinhalb Monaten ( ) sein. Wer seinen Anteil ( ) der Franzosen abtreten wird, sagte Miller nicht.
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: «South Stream»
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Text №8.
"Das Projekt South Stream wird in jedem Fall realisiert"
das Projekt South Stream проект Южный поток, seinen Gas- und Ölbedarf decken покрывать потребность в газе и нефти, die Gaseinfuhr импорт газа, die Kooperation im Gasbereich совместная работа в газовой области, einen Gas- vertrag schliessen заключить договор поставки газа, die Reklamation претен- зия, den Hahn zudrehen закрывать кран, die Lieferung поставка, vor Launen der osteuropäischen Transitstaaten sicher schützen защищать от настроений восточноевропейских транзитных государств, den Gasliefervertrag aushandeln договариваться о поставках газа, der Idee verfallen поддаться идее, der heißeste Anhänger der alternativen Pipelineprojekte Nabucco und Blue Stream ярый сто- ронник альтернативных трубопроводных проектов Набукко и Голубой поток, zustande kommen осуществляться, im Gegenzug tun делать ответный ход, das Missverhältnis несоответствие, die Ausfuhren schrumpfen экспортные поставки
сокращаются, das Gleichgewicht равновесие, die Gegenleistung ответная услу- га, den Einstieg billigen одобрять вступление, die Treue bekräftigen подтвер- ждать верность, die Erfüllung der früher erzielten Vereinbarungen выполнение ранее достигнутых договоренностей, ins Stocken geraten приостановиться, den Geldbeitrаg entrichten платить денежный взнос, voraussichtlich предположи- тельно, im Gesamtwert von…общей стоимостью… Österreich deckt seinen Gas- und Ölbedarf zu 87 Prozent aus Importen. Dabei stammen nur 47 Prozent seiner Gaseinfuhren aus Russland. Gazprom und andere russische Unternehmen besitzen drei Prozent am österreichischen Energiegiganten Austian Mineral Oil Administration (OMV). Die Kooperation im Gasbereich zwischen Russland und Österreich hat eine lange Geschichte. Das Land von Strauss, Strudel und Schnitzel hatte bereits 1968 als erster europäischer Staat einen Gasvertrag mit der damaligen Sowjetunion ge- schlossen. In den vergangenen 42 Jahren gab es von Österreich keine einzige Re- klamation. Die einzige Ausnahme war Januar 2009, als das Transitland Ukraine den Hahn zugedreht hatte. Da South Stream die Ukraine umgeht, sind die Liefe- rungen vor Launen der osteuropäischen Transitstaaten sicher geschützt. Seit 1968 sind mehr als 160 Milliarden Kubikmeter Gas aus Russland nach Europa geflossen. 2006 hatte Putin, damals als russischer Staatspräsident, Wien besucht und strategische Gaslieferverträge ausgehandelt: Demnach sollen bis 2027 jährlich sieben Milliarden Kubikmeter nach Österreich fließen. Derart langfristige Verträge hat Russland mit keinem anderen europäischen Staat. Dennoch ist auch Österreich wie viele weitere europäische Staaten der Idee verfallen, sich aus der Abhängigkeit von russischen Energielieferungen zu lösen. Wien ist einer der heißesten Anhänger der alternativen Pipelineprojekte Nabucco und Blue Stream, durch die Erdgas aus Zentralasien, Aserbaidschan und dem Iran unter Umgehung Russlands nach Europa fließen soll. Während Nabucco wegen mangelnder Energiequellen eher ein Mythos ist, ist South Stream, schon fast Realität. Wenn der erwartete Vertragsab- schluss in Wien noch jetzt zustande kommt, wäre das ein großer Sieg für Russland und ein weiterer Schlag gegen Nabucco. Dafür müsste aber auch Russland für Österreich im Gegenzug etwas tun. Das wachsende Missverhältnis im gegenseiti- gen Handel mit Russland macht Österreich seit Jahren Sorgen. Allein im Januar dieses Jahres sind die russischen Exporte (Ölprodukte, Metalle und Altpapier) nach Österreich um 72 Prozent gewachsen, während die österreichischen Ausfuhren nach Russland um fast 28 Prozent schrumpften. Wien möchte, dass wieder Gleich- gewicht herrscht - eine Gegenleistung für die österreichische Liebe zu South Stream. Der russische Gasmonopolist Gazprom und der italienische Energie- konzern Eni haben den Einstieg des französischen Versorgers Electricite de France (EDF) in das Gasprojekt South Stream gebilligt. Darauf wiesen Gazprom-Chef Alexej Miller und Eni-Chef Paolo Scaroni am Montag bei ihrem Treffen in Moskau hin, wie das russische Unternehmen mitteilte. Zudem bekräftigten die Partner ihre Treue zur Erfüllung der früher erzielten Vereinbarungen zum Projekt. schnell wie möglich zu erstellen. Miller und Scaroni sprachen sich ferner für die Aktivierung der Tätigkeit des Betreibers South Stream AG aus. Am vergangenen
Freitag hatte der für Außenwirtschaftsaktivitäten von Gazprom zuständige Stanislaw Zygankow erklärt, dass die Tätigkeit der South Stream AG "wegen der Position der italienischen Eni ins Stocken geraten ist". Das Arbeitsprogramm sei nicht abgestimmt. Eni entrichte auch keine Geldbeiträge zum Projekt, sagte er. Anfang März hatte ein Aktionär des Projektes mitgeteilt, dass die italienische Seite im Grunde genommen gegen einen Einstieg der Franzosen in das Kapital der South Stream AG sei. "EDF wird vor dem Rücktritt des Eni-Chefs Scaroni kaum zum Aktionär des Projektes werden. Scaronis Vertrag läuft Ende 2010 ab, er wird nicht wieder gewählt", hieß es. In nächster Zeit sollen Verhandlungen mit EDF aufgenommen werden. Bislang ist noch nicht bekannt, welchen Anteil die Franzosen erhalten werden. Gazprom-Vize Alexander Medwedew und Scaroni hatten Journalisten mitgeteilt, dass EDF vor- aussichtlich mit zehn bis 20 Prozent der Anteile einsteigen werde. Das Memoran- dum über den Einstieg der Franzosen in das Gasprojekt war am 27. November vergangenen Jahres zwischen Gazprom und dem EDF-Konzern unterzeichnet worden. Über die Gaspipeline South Stream zwischen Russland und Italien soll Südeuropa mit Erdgas versorgt werden. Das Projekt im voraussichtlichen Gesamtwert von 8,6 Milliarden Euro wird von Gazprom und dem italienischen Energieversorger Eni realisiert. Die ersten Lieferungen sind für 2013 geplant.
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Während Nabucco wegen mangelnder Energiequellen eher ein Mythos ist,…Bislang ist noch nicht bekannt,… Die einzige Ausnahme war Januar 2009, als…
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Österreich deckt seinen ( ) zu 87 Prozent aus Importen. Dabei stammen nur 47 Prozent seiner ( ) aus Russland. Gazprom und andere russische Unternehmen besitzen drei Prozent am österreichischen ( ) Austian Mineral Oil Administration (OMV). Die Kooperation im ( ) zwischen Russland und Österreich hat eine lange Geschichte. In den vergangenen 42 Jahren gab es von Österreich keine einzige ( ).
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«Das Projekt South Stream wird in jedem Fall reali- siert»
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Wie klimafreundlich ist Deutschland?
methanrülpsende Kühe отрыгивающие метаном коровы, der Trabant (Trabis) «трабант» - микролитражный автомобиль, die CO2-Bilanz баланс углекислого газа, der Standort месторасположение, in die Waagschale werfen положить на весы, den Klimawandel aufhalten остановить изменение климата, das Windrad – räder ветровое колесо, im Kleinen в малом, auf Strom aus Biomasse setzen ста- вить на электроток из биомассы, die Biogasanlage installieren строить биога- зовую установку, den Eigenbedarf decken покрывать собственные нужды, ins Stromnetz einspeisen подавать в электросеть, stinken вонять, der Öko-Flitzer экологический скоростной малолитражный автомобиль, der Karosseriebauer изготовитель кузова, ausrangiert списанный, den Elektromotor einpflanzen пересаживать электромотор, das Pappauto картонный автомобиль, auf Trab bringen заставить поторопиться, die Symbiose aus Vergangenem und Zukunfts- vision симбиоз прошлого и будущего, die Erderwärmung потепление, die Arten виды, das Ballastwasser водяной балласт, der Gletscher ледник, Alarm schlagen бить тревогу, eindämmen локализовать, auf guten Willen und Engagement stießen наталкиваться на добрую волю и активность, das CO2 in die Luft pusten выпускать углекислый газ в воздух, die Tankfüllung заправка бензобака, der Helikopterflug полет на вертолете Methanrülpsende Kühe, Trabis, die zu Saubermännern werden und Windräder fernab der Zivilisation – das alles ist Deutschland 360 Grad. Neben vier Fahr- zeugen gab´s auch eine überraschende CO2-Bilanz. Wir waren unterwegs durch Deutschland – und mit uns im Gepäck die Frage, wie klimafreundlich Deutschland wirklich ist. Also, was bleibt nach fünf Tagen Deutschland 360 Grad? Fasziniert haben uns zunächst einmal die vielen technischen Innovationen. Der Technikstan- dort Deutschland scheint alles in die Waagschale zu werfen, um den Klimawandel aufzuhalten. 60 Kilometer vor der deutschen Nordeeküste stehen zum Beispiel seit dem vergangenen Jahr zwölf Windräder mitten im Meer. Sie nutzen den Wind der See und versorgen so 50.000 Haushalte mit Strom. Ein Millionenprojekt, das die Bundesregierung großzügig subventioniert. Doch auch im Kleinen haben wir gesehen, was mit Hilfe der Technik schon möglich ist: Die Dörfer Jühnde und Barlissen in Niedersachsen setzen seit fünf Jahren auf Strom aus Biomasse und haben ihre eigenen, kleinen Biogasanlagen installiert. Damit decken sie nicht nur ihren kompletten Eigenbedarf, sondern können obendrein noch die Hälfte der produzierten Energie ins deutsche Stromnetz einspeisen. Und dass auch aus Stinkern echte Öko-Flitzer werden können, beweist der Karosseriebauer Indikar aus Wilkau-Haßlau in Sachsen. In ausrangierte DDR-Trabants pflanzen die Techniker hier Elektromotoren ein und bringen die Pappautos so wieder auf Trab – die perfekte Symbiose aus längst Vergangenem und Zukunftsvision. Die Reise hat uns vor allem eins klar gemacht: Der Klimawandel ist nichts Abstraktes, was
irgendwo in den Abendnachrichten stattfindet, sondern jeder kann ihn sehen – wenn er nur richtig hin-schaut. Zum Beispiel im Nationalpark Wattenmeer. In List auf Sylt haben wir erfahren, dass durch die Erderwärmung heute Arten im Wattenmeer zu finden sind, die ursprünglich im Pazifik heimisch waren! Die Arten wurden vorher mit dem Ballastwasser großer Schiffe eingeschleppt. Auch auf dem Gletscher an der Zugspitze in Bayern schlagen die Forscher Alarm. Wird der Klimawandel nicht eingedämmt, wird der Gletscher in 15 Jahren schneefrei sein. Der Klimawandel ist von Menschen gemacht. Und das haben viele von ihnen verstanden. Wir sind auf viel guten Willen und noch mehr Engagement gestoßen. Auf Menschen, die sich Gedanken darüber machen, wie sie ganz persönlich helfen können den Klimawandel aufzuhalten. Nicht jede Idee ist ausgereift, viele Konzep- te sind wirtschaftlich noch nicht praktikabel. Ein guter Anfang ist vielerorts aber gemacht. Ob wir selbst mit unseren Fahrzeugen dazu beigetragen haben? Nun ja. Jedes Team war mit einem anderen, vermeintlich klimafreundlichen Fahrzeug unterwegs und die Frage lautete: Wer pustet das meiste CO2 in die Luft – das Hybridauto, das Fahrrad, die Bahn oder das Elektroauto? Wir haben unseren eigenen CO2-Ausstoß berechnet. Überraschend dabei, dass man auch mit vermeintlich klimafreundlichen Fahr- zeugen noch relativ viel CO2 verbraucht - bestes Beispiel ist hier die Bahn, die sich selbst ja eigentlich als Klimaschützer vermarktet. Schließlich ist auch eine ganze Menge CO2 nötig, um die Infrastruktur bereitstellen zu können, die den Zug erst fahren lässt. Auch der Strom für das Elektroauto kommt nicht komplett klimaneutral in den Akku. Und das Hybridauto ist zwar deutlich sparsamer als ein vergleichbares, reines Benzinfahrzeug. Bei über 2000 gefahrenen Kilometern gingen aber auch hier mehrere Tankfüllungen in die Atmosphäre. Vom insgesamt fünfzigminütigen Helikopterflug zum Offshore-Windpark ganz zu schweigen. Die anstrengendste, aber definitiv sauberste Variante und damit der Sieger des volontärinternen Klima-Wettkampfs war ganz klar das Fahrrad. Das Zweirrad verbrennt zwar kaum CO2, dafür aber um so mehr Kalorien – und ist damit garan- iert auch ein Zukunftsmodell.
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Ein Millionenprojekt, das …Doch auch im Kleinen haben wir gesehen, was…Auf Menschen, die sich Gedanken darüber machen, wie…
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60 Kilometer vor der deutschen ( ) stehen zum Beispiel seit dem vergangenen Jahr zwölf ( ) mitten im Meer. Sie nutzen den Wind der See und ( ) so 50.000 Haushalte mit ( ). Die Dörfer Jühnde und Barlissen in Niedersachsen setzen seit fünf Jahren auf Strom aus ( ) und haben ihre eigenen, kleinen ( ) installiert.
4. Переведите текст на русский язык, используя предложенный

активный словарь.

5. Запишите в рабочую тетрадь основную мысль текста.


6. Напишите вопросы к тексту и поочередно задайте их друг другу, при

необходимости дополняйте ответы собеседника.

7. Составьте письменный план пересказа текста и перескажите текст.

8. Выскажитесь по теме:
«Wie klimafreundlich ist Deutschland?»
и выразите

свое собственное мнение по изложенной в тексте ситуации.

9. Выступите в роли корреспондента-обозревателя «Немецкой волны» и

передайте сообщение на основе фактов, изложенных в тексте. Будьте

кратки и точны!

10. Найдите из дополнительных источников (журналы, газеты, интернет,

новостные программы радио и ТВ) информационное сообщение по

данной теме и представьте его на занятии в виде краткого сообщения в

стиле «срочно в номер!».
Text №10.
Klimabilanz auf Gleisen
nachhaltig продолжительный, klimaschonend не оказывающий вредного воздействия на климат, die Bahn железная дорога, mit dem grünen Gewissen werben делать рекламу на экологическом мышлении, die Fahrt auf der Schiene поездка на железной дороге, ein Vielfaches an CO2 sparen во много раз снижать выбросы углекислого газа, das Selbstbild представление о самом себе, der Lokführer машинист локомотива, der ICE высокоскоростной поезд, Strom einsparen экономить электроток, die vierköpfige Familie семья из четырех человек, auf den Fahrstil ankommen зависеть от стиля вождения, die Energiebilanz der Bahn энергобаланс железной дороги, die Auslastungen загруженность, die durchschnittliche CO2-Emmission среднестатистический выброс углекислого газа, der Ausstoß des klimaschädlichen Treibhausgases выброс вредного парникового газа, die Gegenüberstellung противопоставле- ние, der Durchschnittswerte средний показатель, der Einzellfall единичный случай, der Regionalexpress региональный экспресс, der Anteil der erneuerbaren Energien доля возобновляяемых источников энергии, der Preisunterschied разница цен, die Kosten расходы, das ambitionierte Umweltprojekt амбициоз- ный экологический проект, der Zuschuss дотации, der Ticketpreis цена на билет, die Wirtschaftlichkeit экономичность, die Gratwanderung хождение по лезвию ножа, erübrigt излишний, fossile Energieträger устаревшие энерго- носители, das Niveau уровень, der Realität standhalten соответствовать реальности Nachhaltig, ökologisch, klimaschonend – die Bahn wirbt gerne mit ihrem grünen Gewissen: Verglichen mit Auto und Flugzeug spare die Fahrt auf der Schiene ein Vielfaches an CO2. Hält dieses Selbstbild der Realität stand? Wenn ein Lokführer mit seinem ICE von Hamburg nach München fährt, kann er so viel Strom ein- sparen wie eine vierköpfige Familie im Jahr verbraucht. Es kommt auf seinen Fahrstil an. Das zeigt, welche Energiemengen es braucht, um sich mit dem Zug einmal durch Deutschland zu bewegen. Dabei ist es nicht nur die Fahrt selbst, auch Bahnhöfe, Signalanlagen und die Herstellung der Fahrzeuge sind kräftig am CO2-
Ausstoß beteiligt. Die Energiemengen, die nötig sind, damit jeden Tag alle Züge ihre Zielorte erreichen, sind gigantisch.Verglichen mit anderen Verkehrsmitteln kann sich die Energiebilanz der Bahn dennoch sehen lassen. Das liegt laut Manfred Treber, Klimaexperte bei der Umwelt- und Entwicklungsorganisation German- watch, auch daran, dass sie ihren Energieverbrauch deutlich verringert hat: "In den letzten zwanzig Jahren hat sich die Bahn da um fast vierzig Prozent verbessert", so Treber. Das liege vor allem an neueren Fahrzeugen, energiesparendem Fahren und höheren Auslastungen. Mittlerweile ist die durchschnittliche CO2-Emmission, also der Ausstoß des klimaschädlichen Treibhausgases, beim Bahn-Fernverkehr rund dreimal niedriger als beim Auto. Im Vergleich mit Flugzeug und Lastwagen steht die Bahn sogar noch besser da. Doch gibt es ein grundsätzliches Problem bei solchen Gegenüberstellungen: Es handelt sich immer um Durchschnittswerte, die wenig über den Einzellfall aus- sagen. Ein voll besetzter Regionalexpress ist natürlich wesentlich klimafreund- licher als ein fast leerer ICE, und auch beim Auto macht es einen großen Unter- schied, ob nur der Fahrer oder eine fünfköpfige Familie mitfahren. Ein Beispiel: In einem durchschnittlich besetzten ICE "verbraucht" jeder Fahrgast umgerechnet rund 2,5 Liter Benzin auf 100 Kilometern. Im Schnitt verbraucht ein Auto knapp acht Liter und befördert dabei 1,5 Personen, das macht pro Person also rund 5,5 Liter. Da ist der Zug also eindeutig im Vorteil. Doch auch Peter Westenberger, Leiter der DB-Umweltinformation, gibt zu: "Wenn das Auto wirklich voll besetzt ist, was natürlich nicht so oft vorkommt, kann der Energieverbrauch geringer sein als der eines Zuges." Auch wenn sich in Sachen Energieverbrauch bei der Bahn in den vergangenen Jahren viel getan hat, der Strom stammt meistens noch aus Kohle, Gas und Atomenergie. Der Anteil der erneuerbaren Energien im Energie- mix liegt bei unter 20 Prozent. Für den Germanwatch-Experten Treber ist das noch "eindeutig zu wenig", denn damit unterscheidet sich die Bahn kaum von der öffentlichen Stromversorgung. Doch das soll sich ändern: "Bis 2050 werden wir komplett grün sein", verspricht Westenberger. Die meisten anderen Länder in Europa sind beim Thema CO2-Ausstoß von Zügen schon jetzt weiter. Nur in einigen osteuropäischen Ländern sieht die Bilanz schlechter aus. Doch zur ganzen Wahrheit gehört: Viele Länder – wie beispielsweise Frankreich – haben günstigere CO2-Werte, weil sie einen deutlich höheren Anteil an Atomstrom haben. Zwar werden die Preisunterschiede langsam geringer, mehr Öko-Strom heißt aber auch immer höhere Kosten. So wäre ein amibtioniertes Umweltprojekt in Hamburg, wo inzwischen alle S-Bahnen mit grünem Strom fahren, ohne Zuschüsse der Stadt nur schwer möglich gewesen. Ansonsten heißt die Alternative in der Regel: Die zusätzlichen Kosten für erneuerbare Energien werden an die Fahrgäste weiter- gegeben, die Ticketpreise steigen. Für den DB-Umweltexperten Westenberger ist die Frage der Wirtschaftlichkeit eine schwierige Gratwanderung: "Uns ist ja auch nicht damit gedient, wenn wir eine feine, komplett CO2-freie Ökobahn haben, die sich keiner mehr leisten kann und die nicht mehr konkurrenzfähig wäre." Doch vielleicht – so die Hoffnung vieler Klimaschützer – wird sich die Debatte um günstigere Preise oder mehr Klimaschutz in ein paar Jahren schon erübrigt haben. Schon in zehn Jahren könnten sich die Preise von fossiler Energieträgern und
grünem Strom angeglichen haben. Wenn auch auf einem weitaus höherem Niveau als heute.
Задания к тексту
:
1. Прочитайте текст на общее понимание.

2. Продолжите предложения:
Das zeigt, welche… Dabei ist es nicht nur die Fahrt selbst, auch…Es handelt sich immer um Durchschnittswerte, die…
3. Заполните пропуски:
Der Anteil der ( ) im Energiemix liegt bei unter 20 Prozent. Für den Germanwatch-Experten Treber ist das noch "eindeutig zu wenig", denn damit unterscheidet sich ( ) kaum von der öffentlichen ( ). Die meisten anderen Länder in Europa sind beim Thema ( ) von Zügen schon jetzt weiter.
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необходимости дополняйте ответы собеседника.

7. Составьте письменный план пересказа текста и перескажите текст.

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«Klimabilanz auf Gleisen»
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Text №11.
Die Region Sverdlovsk – Wachstum durch Innovation
Wachstum durch Innovation рост через инновации, die reichen Erzvorkommen des Uralgebirges богатые месторождения руды Уральских гор, die metallver- arbeitenden Industrie металлообрабатывающая промышленность, Wirtschafts- und Forschungseinrichtungen научно-исследовательские учреждения, die Steigerung der Energieeffizienz рост энергоэффективности, die Einführung innovativer Technologien внедрение инновационных технологий, die Nutzung erneuerbarer Energien использование возобновляемых источников энергии, in Kraft treten вступить в силу, international agierende Unternehmen работающие на международном уровне предприятия, die Niederlassung филиал, das Joint- Venture mit Beteiligung ausländischer Unternehmen совместное предприятие с участием зарубежных предприятий, der Verkehrsknotenpunkt транспортный узел, die Energieeinsparung- und Energieeffizienzprojekte проекты по энерго- сбережению и энергоэффективности, die Kapazität мощность, MW мегаватт
Die Region Sverdlovsk mit der Hauptstadt Jekaterinburg zählt zu den führenden Industrie- und Wirtschaftsstandorten Russlands. Die reichen Erzvorkommen des Uralgebirges haben hier über Jahrhunderte ein wichtiges Zentrum der metall- verarbeitenden Industrie entstehen lassen. Heute setzt das Sverdlovsker Gebiet an der geografischen Grenze zwischen Europa und Asien auf innovative und zukunftsweisende Technologien. Die hohe Dichte an Industrieunternehmen, Wirtschafts- und Forschungseinrichtungen – und nicht zuletzt eine gute Infra- struktur – machen diese Region besonders attraktiv für Investoren. Das Interesse der regionalen Wirtschaftspolitik gilt besonders Projekten zur Steigerung der Energieeffizienz in der industriellen Produktion durch Einführung innovativer Technologien und Nutzung erneuerbarer Energien. Weitere Prioritäten der Wirtschaftsentwicklung im Gebiet Sverdlovsk sind: Entwicklung von forschungs- intensiven Informations- und Industrietechnologien und ihr Einsatz im Bereich des Maschinenbaus und der metallverarbeitenden Industrie sowie Ausbau der Verkehrsinfrastruktur und Entwicklung des Gebiets als Logistikzentrum. Die Steigerung der nationalen und internationen Invesitionen gehört zu den wichtigsten Zielen der regionalen Wirtschaftspolitik. Im Jahr 2007 trat deshalb das Gesetz „Über die staatliche Unterstützung der Investitionstätigkeit im Sverdlovsker Gebiet“ in Kraft. Mit Subventionen, zinsgünstigen Krediten und Steuerbegün- stigungen für Unternehmen sollen Investitionen erleichtert werden. Investoren aus aller Welt sind bereits heute in der Region Sverdlovsk vertreten. International agierende Unternehmen wie die Versicherungs-gesellschaft AIG, die Consulting- firmen KPMG und Ernst & Young sowie die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung haben hier ihre Niederlassungen. Hinzu kommen mehr als 400 Joint-Ventures mit Beteiligung ausländischer Unternehmen sowie mehr als 300 Filialen ausländischer Firmen. Über 4.000 große Unternehmen der Wirtschafts- zweige Maschinenbau, metallverarbeitende Industrie und Elektroenergetik sind im Gebiet Sverdlovsk ansässig. Hinzu kommen etwa 123.000 kleinere Unternehmen. Neben seiner Schlüsselrolle als Industrieregion ist Sverdlovsk ein wichtiger Forschungs- und Wissenschaftsstandort in Russland. Über 100 wissenschaftliche Institute und Einrichtungen sowie circa 30 Hochschulen mit insgesamt mehr als 30.000 Mitarbeitern arbeiten hier an der Entwicklung innovativer Technologien. Industrielle Innovationsbetriebe, Gründerzentren und Zentren für Technolgie- transfer sind erste Erfolge einer Wirtschaftspolitik, die auf Wachstum durch Innovation setzt. Im mittleren Ural ist Jekaterinburg einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte. Es gibt einen internationalen Flughafen (Kolzowo) und eine Anbindung an die Transsibirische Eisenbahn. Die rudea entwickelt ein Investitionsprogramm für den Föderalen Bezirk Ural. Am 20. April 2010 fand im Rahmen der Hannover-Messe die Veranstaltung der Russisch-Deutschen Energie- Agentur (rudea) statt. Vertretern der Wirtschaft, Forschungseinrichtungen und Finanzinstitute wurde dabei das aktuelle Projekt der rudea „Entwicklung eines Investitionsprogramms für Energieeinsparung- und Energieeffizienzprojekte im Föderalen Bezirk Ural“ vorgestellt. Für die Regionen Sverdlovsk, Tjumen, Kurgan, Tscheljabinsk sowie die autonomen Kreise der Chanten und Mansen und Jamal- Nenzen wird ein Aktionsplan ausgearbeitet, auf dessen Grundlage regionale
Strategien zur Energieeinsparung und Steigerung der Energieeffizienz entwickelt werden. Pilotprojekte in den Bereichen der Gebäudemodernisierung, der kommunalen Infrastruktur, der Modernisierung von Strom- und Wärme- produktionsanlagen sowie in anderen möglichen Kooperationsfeldern bilden dabei die Grundlage für die Entwicklung des Aktionsplans. Thomas Hendel begrüßte Vertreter von Siemens, BASF, E.ON Ruhrgas, Viessmann, Vattenfall Europe Power Consult und viele andere Unternehmen, die an gemeinsamen Kooperations- projekten im Föderalen Kreis Ural interessiert sind. Der Minister für Energie-, Bau- und Kommunalwirtschaft des Gebiets Severdlovsk als einer der sechs Regio- nen des Föderalen Kreises Ural, Jurij Schevelev, präsentierte das regionale Programm zur Steigerung der Energieeffizienz. Sverdlovsk setzt bei der Energie- erzeugung von zusätzlichen fünfeinhalbtausend MW zu den bestehenden Kapazitäten von neuntausend MW entscheidend auf Energieeffizienz. Dabei spielen Erfahrungen aus Deutschland eine wichtige Rolle.
Задания к тексту
:
1. Прочитайте текст на общее понимание.

2. Продолжите предложения:
Hinzu kommen mehr als…Für die Regionen Sverdlovsk, Tjumen, Kurgan, Tscheljabinsk sowie…Im mittleren Ural ist Jekaterinburg…
3. Заполните пропуски:
Die Region Sverdlovsk mit der Hauptstadt Jekaterin- burg zählt zu den führenden ( ) Russlands. Die reichen ( ) des Uralgebirges haben hier über Jahrhunderte ein wichtiges Zentrum der ( ) entstehen lassen. Heute setzt das Sverdlovsker Gebiet an der geografischen Grenze zwischen Europa und Asien auf innovative und ( ).
4. Переведите текст на русский язык, используя предложенный

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Text №12.
Modernisierungspartnerschaft Sverdlovsk
Sverdlovsk ist eines der ältesten Industrie- und Wirtschaftszentren Russlands – und heute eine Region im Wandel, die auf Steigerung der Energieeffizienz, Einführung innovativer Technologien und Nutzung erneuerbarer Energien setzt. Auf Initiative der deutschen Bundesregierung und der Administration der Region Sverdlovsk wurde eine Modernisierungspartnerschaft zwischen Deutschland und dem Gebiet Sverdlovsk ins Leben gerufen. Sie bildet einen Rahmen für bilaterale Kooperatio- nen und Projekte besonders in den Bereichen Energieeffizienz, erneuerbare Ener- gien, Abfall- und Wasserwirtschaft. Dieses Portal bietet russischen und deutschen Unternehmen, Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen sowie Multiplikatoren die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen und sich über die Investitionspotenziale und Kooperationsmöglichkeiten in der Region Sverdlovsk sowie geplante und laufende Projekte zu informieren. Das Sverdlovsker Gebiet am erzhaltigen Ural-Gebirge ist seit Jahrhunderten ein wichtiges Zentrum der Maschinenbau- und der metallverar- beitenden Industrie mit einer hohen Dichte an großen Betrieben, einer gut entwi- ckelten Infrastruktur und hohem Wachstumspotenzial im Bereich der Wirtschaft. Aufgrund der veralteten Technik und energieintensiven Produktion ist zugleich der Modernisierungsbedarf in der Region sehr hoch. Es mangelt an innovativen Technologien sowie Investitionen in die Steigerung der Energieeffizienz. Die Modernisierungspartnerschaft Sverdlovsk ist eine gemeinsame Initiative der deutschen Bundesregierung und der Aministration der Region Sverdlovsk: Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) hat im Auftrag der deutschen Bundesregierung im Juni 2008 dem Premierminister der Gebietsregierung Sverdlovsk eine Modernisierungspartnerschaft vorgeschla- gen. Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) fungiert dabei als Mittler zwischen der deutschen und russischen Seite und als Anlauf- und Kontaktstelle für interessierte Unternehmen und Multiplikatoren in Deutschland. Aufgabe der dena ist es, gemeinsam mit dem russischen Partner – dem Institut für Energieeinsparung der Region Sverdlovsk (ines) – die Modernisierungspartnerschaft zu entwickeln und voranzutreiben. Das ines ist der Hauptansprechpartner für Interessenten in Russland. Das Hauptziel der deutsch-russischen Modernisierungspartnerschaft ist die Schaffung von neuen Investitionsprojekten und Kooperationen in den Bereichen Energieeffizienz, erneuerbare Energien, Abfall- und Wasserwirtschaft. Die Partnerschaft schafft einen Rahmen für Know-how- und Technologietransfer aus Deutschland und sorgt für verbesserte Rahmenbedingungen für Investitionen. Im Rahmen des Projekts „Energieeffiziente Stadt Jekaterinburg“ sind deutsche Unternehmen wie Siemens, BASF und Viessmann bereits in der Region aktiv. Erste Pilotprojekte zur Modernisierung und Umrüstung von bestehenden Heizkraftwerken auf moderne Technik befinden sich in der konkreten Planung. Zudem fand in Jekaterinburg im Oktober 2009 ein Arbeitstreffen mit dem BMU und den russischen Projektpartnern – dem Ministerium für Außenwirtschaft der Region Sverdlovsk sowie dem Institut für Energieeinsparung (ines) – statt. Diskutiert wurden weitere Projekte zur Nutzung von Biomasse für die Strom- und Wärmeerzeugung sowie zur Sanierung von Wohngebäuden. Die Vorschläge
werden zurzeit geprüft. Konkret geplant sind außerdem deutsch-russische Gespräche zu den Themen Energieeffizienz in Industrie, Gewerbe und erneubare Energien. Russland verfügt aufgrund seiner geografischen Lage, seiner Größe und der klimatischen Vielfalt über gewaltige Ressourcen erneuerbarer Energien: geothermische Energie, Wasserkraft, Wind- und Sonnenenergie und Biomasse. Bisher wird dieses Potenzial allerdings kaum genutzt. Weniger als ein Prozent des Primärenergieverbrauchs wird derzeit mit erneuerbaren Energien gedeckt. Ein wichtiger Grund für diese geringe Nutzung ist der niedrige Inlandspreis für Erdgas. Die aus alternativen Energiequellen erzeugte Energie kann mit den Preisen der traditionellen Energieträger bislang nicht konkurrieren. Den Prognosen zufolge wird allerdings der Preis für Erdgas in Russland zukünftig steigen. Damit wird auch die wirtschaftliche Attraktivität der erneuerbaren Energien zunehmen. Die in Russland hergestellten Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien befinden sich häufig noch im Stadium der technischen Entwicklung, während vergleichbare Anlagen führender internationaler Unternehmen der Branche bereits Marktreife erlangt haben.
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2. Продолжите предложения:
Den Prognosen zufolge wird, … Es mangelt an… Aufgabe der dena ist es,…
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Sie bildet einen Rahmen für ( ) Kooperationen und Projekte besonders in den Bereichen ( ), erneuerbare Energien, ( ). Dieses Portal bietet russischen und deutschen Unternehmen, ( ) sowie ( ) die Möglichkeit, ( ) zu knüpfen und sich über die ( ) und ( ) in der Region Sverdlovsk sowie geplante und laufende Projekte zu informieren.
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