"Альтернативная энергетика – гарантия безопасного будущего"
Методическое пособие по переводу научно-популярных текстов с немецкого языка на русский язык
Автор: Заблоцки Элеонора Юрьевна, доцент, МЭИ НИУ, Москва
В раздел высшее образование
Методическое пособие по переводу научно-
популярных текстов с немецкого языка на
русский язык
по теме
«Альтернативная энергетика –
гарантия безопасного будущего»
Составитель: доцент Заблоцки Элеонора Юрьевна Данный сборник предназначается для студентов, прошедших базовый курс обучения немецкому языку, включающий основные знания в области практической фонетики, грамматики и лексики немецкого языка. Пособие предназначено для развития навыков перевода (устного и письменного), а также навыков устной речи в рамках энергетической тематики. Пособие посвящено темам, с которыми российские специалисты наиболее часто сталкиваются при сотрудничестве с представителями из Германии в области энергетики. Пособие поможет учащимся получить представление о работе специалистов в области энергетики и ознакомиться с профессиональной лексикой в данной сфере деятельности.
Текст №1. Warnminute bringt über 30.000 betroffene Mitarbeiter bundesweit
auf die Straße.
Задание: прочитайте текст на общее понимание, составьте активный словарь из выделенных слов, переведите текст с немецкого языка на русский. Es ist 5 vor 12! – Weit über 30.000 betroffene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus mehr als 210 Unternehmen protestierten für die Energiewende. Die bundesweite Warnminute hat die Belegschaft an Standorten aller Branchen der Erneuerbaren Energien auf die Straße gebracht. Die Unternehmen und Bürger eint die Sorge, dass mit der Reform des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) die Energiewende ausgebremst wird. Für den 2. Juni rufen der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) als Dachverband zusammen mit dem Deutschen Bauernverband und der IG Metall zur Demonstration in Berlin auf. Auch der BEE hat seine Positionen vor dem Bundeswirtschaftsministerium sichtbar deutlich gemacht. „Wir sind ernsthaft besorgt! Unsere gemeinsame Aktion mit IG Metall und Deutschem Bauernverband kämpft für den Erhalt der inzwischen 350.000 Arbeitsplätze in der Erneuerbaren Energiewirtschaft“ sagt Dr. Hermann Falk, Geschäftsführer des BEE und ergänzt: „Über 90 Prozent der Bundesbürger wünschen sich einen schnelleren oder mindestens gleichbleibenden Ausbau der Erneuerbaren Energien. Die Deckelung der Erneuerbaren und neue Steuern auf Eigenverbrauch setzen die falschen Signale an die Wähler.“ Der BEE fordert daher als Dachverband von Wind, Sonne, Biogas, Wasserkraft, Geothermie und Umweltwärme die Energiewende jetzt nicht an die Wand zu fahren, sondern den Ausbau zu stärken: Ausbau von Windenergieanlagen an Land von 2.500 MW netto pro Jahr Ausbau von Bioenergieanlagen von 100 MW netto pro Jahr Ausschreibung von ebenerdig errichteten Solaranlagen von 1.000 MW pro Jahr Solaranlagen auf Dächern und an Gebäuden nicht zusätzlich beschränken Klare Ausschreibungsperspektiven für Offshore Windanlagen Freiraum für unternehmerisches Handeln, statt Ausbaudeckel bei 45 Prozent in 2025 Bürgerbeteiligung und Bürgerenergiegesellschaften dauerhaft erhalten
Wenn sich Bürger selbstbestimmt an der Umgestaltung der Energieversorgung beteiligen können, sorgt das für eine hohe Akzeptanz der Energiewende in der Bürgerschaft. Klimaschutz, Bürgerengagement und Erneuerbare Energien sind das Herz Energiewende, es geht um nicht weniger, als um den Erhalt unserer Erde.
Текст №2. Erneut deutliches Zeichen von Marktversagen bei Braunkohle.
Задание: прочитайте текст на общее понимание, составьте активный словарь из выделенных слов, переведите текст с немецкого языка на русский. Berlin, 09.05.2016. Am gestrigen Sonntag den 8. Mai verzeichnete die Europäische Strombörse EPEX am Spotmarkt für Deutschland negative Preise. In der Spitze zahlten Betreiber von Braunkohlekraftwerken 24 Cent pro Kilowattstunde Strom, um ihn ins Netz zu entsorgen. Dieses Bild wiederholt sich jedes Frühjahr um Pfingsten, wenn unflexibler Strom aus Braunkohlemeilern die Netze verstopfen. An den Wochenenden oder an Feiertagen fehlt der Stromverbrauch aus der Industrie. Die Kraftwerke laufen nur mit minimaler Besetzung und können nicht ausreichend herunterfahren. Dr. Herman Falk, Geschäftsführer des BEE warnt bereits vor neuen negativen Preisen: „Es steht zu erwarten, dass sich dieses Szenario am kommenden Pfingst-Wochenende wiederholt.“ Die Energiewende steht Kopf. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz ist dazu eindeutig. Erneuerbare Energien haben Vorrang im Netz. Der gesetzliche Vorrang für Erneuerbare Energien muss auch in der Praxis umgesetzt werden. Die gelebte energiewirtschaftliche Praxis ist ebenfalls eindeutig. Wind- und Solarstrom wird abgeregelt, während Atom- und Braunkohlekraftwerke ungebremst weiterlaufen. Zur Vermeidung negativer Strompreise müssen unflexible Braunkohlekraftwerke abgeschaltet werden und saubere Energien den Vorrang im Netz haben. Der BEE setzt sich für folgende Maßnahmen ein: Ein schneller Braunkohleausstieg, bei dem die inflexibelsten Braunkohlekraftwerke zuerst vom Netz genommen werden Die Umstellung der KWK-Förderung nur noch für flexible KWK-Anlagen, die Platz im Netz für sauberen Strom schaffen Sektorkopplung in Netzengpassgebieten, vor allem über Nutzung zuschaltbarer Lasten Den Netzausbau im Verteil- und Übertragungsnetz weiter vorantreiben
Die gestrigen hohen negativen Strompreise zeigen zudem, dass sich die Strommärkte noch weiterentwickeln müssen. Selbst in der Nacht gab es bereits negative Strompreise auf dem Intradaymarkt. Offenbar haben da nicht alle Händler ihre Hausaufgaben gemacht. Als Dachverband der Erneuerbare-Energien-Branche in Deutschland bündelt der BEE die Interessen von 39 Verbänden und Unternehmen mit 30.000 Einzelmitgliedern, darunter mehr als 5.000 Unternehmen.
Текст №3. Flexibilität + Effizienz = Flex-Efficiency
Задание: прочитайте текст на общее понимание, составьте активный словарь из выделенных слов, переведите текст с немецкого языка на русский. Konzept von Agora Energiewende kombiniert Verminderung des Stromverbrauchs in der Industrie mit dessen zeitlich variabler Steuerung. Industrieanlagen sollen künftig nicht nur effizienter beim Stromverbrauch sein als heute, sie sollen auch so ausgelegt werden, dass ihr Stromverbrauch zeitlich flexibel variiert werden kann. Dadurch können die Energiekosten von Industrieunternehmen sinken: Zum einen durch einen insgesamt geringeren Verbrauch, zum anderen, weil sich mit einer flexiblen Betriebsweise der Anlagen Stromverbräuche in Zeiten mit niedrigen Strompreisen an der Strombörse verlagern lassen. Dieses „Flex-Efficiency“ genannte Konzept hat Agora Energiewende jetzt in einem Impulspapier vorgestellt. „Erneuerbare Energien dominieren das Stromsystem bereits heute. Je mehr Wind- und Solaranlagen hinzugebaut werden, desto stärker werden die Preise an der Strombörse schwanken. Für industrielle Energieverbraucher ist es eine attraktive Perspektive, zu Zeiten mit niedrigen Preisen mehr Strom zu verbrauchen als zu Zeiten mit hohen Preisen“, sagt Agora-Direktor Dr. Patrick Graichen. „Das sollte bei der Entwicklung neuer Industrieanlagen und deren Betrieb bereits heute bedacht werden.“ Das Impulspapier erläutert die „Flex-Efficiency“ am Beispiel einer Essener Aluminiumhütte: Dort werden gegenwärtig Öfen erprobt, die ihre Leistungsaufnahmen um bis zu 25 Prozent gegenüber der Nennleistung erhöhen und verringern können und die zugleich effizienter sind als die bisherigen Öfen. Große Potenziale gibt es auch im Bereich von Pumpenanlagen – auf sie entfallen 30 Prozent des von Motoren in der Industrie verbrauchten Stroms. Damit sich Flex-Efficiency industrieweit als Leitbild durchsetzen kann, muss der Strommarkt verbessert werden. „Hier sollten die Zugänge für flexible Verbraucher einfacher und die Produkte besser auf die Flexibilitätsanforderungen zugeschnitten werden.“, sagt Graichen. „Erst dann kann das Gros der steuerbaren Verbraucher auch tatsächlich günstige Marktlagen nutzen.“ Bislang werden die Preissignale des
Strommarktes vielfach von Abgaben und Umlagen überlagert, so dass sie keine Steuerungsfunktion erfüllen können. „Die Energiewende ist nicht nur für Verbraucher, sondern vor allem auch für die Industrie ein wichtiges Thema. Wir wollen mit unserem Papier einen Impuls für eine Diskussion setzen, wie die Industrie von der Energiewende profitieren kann, aber auch umgekehrt die Energiewende von der Industrie“, resümiert Graichen. Die Studie „Flex-Efficiency“ wurde vom Beratungsunternehmen Ecofys im Auftrag von Agora Energiewende erstellt. Sie steht unten zum kostenfreien Download zur Verfügung.
Текст №4. Erneuerbare Energien dominieren EU-Strommix
Задание: прочитайте текст на общее понимание, составьте активный словарь из выделенных слов, переведите текст с немецкого языка на русский. Agora Energiewende legt Jahresrückblick 2015 auf europäisches Stromsystem vor Erneuerbare Energien hatten im vergangenen Jahr unter allen Energieträgern den größten Anteil an der Stromversorgung in der Europäischen Union. Mit 29 Prozent lagen sie vor Atomstrom (27 Prozent) und Kohlestrom (26 Prozent). Nachdem die Stromproduktion aus Erneuerbaren Energien von 2010 bis 2013 stark gewachsen war, legten sie im Jahresvergleich 2014/2015 nur noch leicht zu – von 899 auf 922 Terawattstunden. In gleichem Maße wuchs die klimaschädliche Verstromung von Kohle an, die damit wieder das Niveau von 2010 erreichte. Infolgedessen stiegen die Kohlendioxidemissionen des Stromsystems der Europäischen Union um zwei Prozent an. Das geht aus einem Rückblick über das europäische Stromjahr 2015 hervor, den das unabhängige Denk-und Politiklabor Agora Energiewende auf Basis aktueller offizieller Zahlen vorgelegt hat. Dominierend bei der Kohleverstromung waren Deutschland, Polen und Groß- britannien. Die Kohleverstromung hat sich seit 2010 strukturell und größenord- nungsmäßig nicht wesentlich verändert, nach leichten zwischenzeitlichen Variatio- nen beläuft sie sich im Jahr 2015 auf 833 TWh . Im Gegensatz dazu sank die Stromerzeugung aus Gas seit 2010 von 786 auf 485 TWh. Hierin spiegeln sich die Auswirkungen sowohl niedriger Beschaffungskosten für Kohle als auch niedriger Preise für CO 2 -Zertifkate wider. Diese haben gemeinsam dazu geführt, dass die Grenzkosten der Kohleverstromung durchweg unter denGrenzkosten der Gasverstromung lagen. Wäre die Kohleverstromung in dem Maße wie die Gasver- stromung zurückgegangen und die Gasverstromung konstant geblieben so würde der europäische Stromsektor heute etwa 100 Millionen Tonnen CO 2 weniger ausstoßen. „Kohle verdrängt Gas auf dem europäischen Strommarkt. Angesichts der Klimaschädlichkeit von Kohle müsste es genau anders herum sein“, sagt Dr.
Patrick Graichen, Direktor von Agora Energiewende. „Gäbe es einen CO 2 -Preis von etwa 30 Euro pro Tonne CO 2 , statt der aktuellen 5 Euro, so kämen die klimafreundlicheren Gaskraftwerke wieder zum Zuge.“ Die Europäische Union hat beschlossen, ihre Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 40 Prozent unter das Niveau von 1990 zu senken und den Anteil der Erneuerbaren Energien am Energieverbrauch auf 27 Prozent zu steigern. „Um diese Ziele zu erreichen, muss in den kommenden 15 Jahren der Anteil der Erneuerbaren Energien im Stromsektor auf etwa 50 Prozent steigen.
Текст №5. Positive Energiewende-Bilanz fünf Jahre nach der Katastrophe
von Fukushima
Задание: прочитайте текст на общее понимание, составьте активный словарь из выделенных слов, переведите текст с немецкого языка на русский. Die Bilanz der Energiewende ist fünf Jahre nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima zumindest im Strombereich überwiegend positiv. „Der Anteil der Erneuerbaren Energien hat sich beinahe verdoppelt, der Ausstieg aus der Kernenergie verläuft nach Plan, dieVersorgungssicherheit mit Strom hat sich noch verbessert und die großen Kostensteigerungen beim Ausbau der Erneuerbaren Energien gehören der Vergangenheit an“, resümiert Dr. Patrick Graichen, Direktor von Agora Energiewende anlässlich des fünften Jahrestags der Katastrophe in Japan. „Weil die Kohleverstromung allerdings nicht in dem Maße zurückgeht, wie es die positive Entwicklung bei den Erneuerbaren erlauben würde, stockt es in Deutschland beim Klimaschutz“, sagt Graichen. „Hieran muss nun in den nächsten fünf Jahren Energiewende gearbeitet werden. Auch beim Thema Energieeffizienz und beim Netzausbau gibt es noch Nachholbedarf.“ „Wind und Photovoltaik sind in den vergangenen fünf Jahren zu den Arbeitspfer- den der Energiewende geworden“, sagt Graichen. „Weil sie den günstigsten Strom liefern, werden wir auch in Zukunft unser Energiesystem um sie herum bauen. Allerdings sind Wind- und Solarstrom wetterabhängig – daher wird die Flexibili- sierung des übrigen Kraftwerksparks und der Nachfrage immer wichtiger. Hierfür werden Bundestag und Bundesrat in diesem Jahr mit dem Strommarktgesetz die Weichen in die richtige Richtung stellen.“ Der zusätzliche Windstrom erfordert jedoch nicht nur zusätzliche Flexibilität, sondern auch neue Stromleitungen, da der Windkraft-Zubau vor allem an der Küste geschieht, der Windstrom aber in die Verbrauchszentren in Bayern und Baden-Württemberg transportiert werden muss.
Von den 2009 beschlossenen 1.816 zusätzlichen Leitungskilometern wurde bis 2015 mit 614 Kilometer ein gutes Drittel realisiert. „Es gibt noch einige Baustellen in der Energiewende, allerdings hat Deutschland auch schon viel erreicht“, sagt Agora-Direktor Graichen. „Nach fünf Jahren ist sicherlich ein Moment gekommen, um innezuhalten und sich zu fragen: Was sind die nächsten großen Aufgaben? Aus meiner Sicht ist das ganz klar: Dranbleiben bei Erneuerbaren Energien, Energieeffizienz und Netzausbau. Mit Blick auf die Klimaschutzziele von Paris muss aber noch mehr geschehen: Wir brauchen zur Dekarbonisierung des Stromsektors einen Kohlekonsens und müssen jetzt mit Nachdruck die Energiewende im Verkehrs- und Wärmesektor angehen.
Текст №6. Was getan werden muss, um Europas Stromsektor fit zu
machen für die 2030-Herausforderung
Задание: прочитайте текст на общее понимание, составьте активный словарь из выделенных слов, переведите текст с немецкого языка на русский. Auf dem Weltklimagipfel von Paris haben die Staaten der Welt den Verzicht auf den Ausstoß von klimaschädlichen Treibhausgasen in den kommenden 35 Jahren beschlossen. Für den europäischen Stromsektor bedeutet dies den vollständigen Ausstieg aus der Kohleverstromung und den Ausbau Erneuerbarer Energien, vor allem von Windkraft und Photovoltaik. Das Klima- und Energiepaket 2030 der EU bedeutet, dass bis dahin der Anteil Erneuerbare Energien an der Stromerzeugung von derzeit 29 auf 50 Prozent steigt. „Dafür ist eine umfassende Umstellung der Regelungen für das europäische Stromsystem nötig“, sagt Dr. Patrick Graichen, Direktor des unabhängigen Denk- und Politiklabors Agora Energiewende. „Die heutigen EU-Regelungen stehen den Klima- und Energiezielen vielfach im Weg. Sie sind unkoordiniert und geprägt von Lehrbuch-Ökonomik. Sie verlieren dabei die Realität aus den Augen. Agora Energiewende schlägt deshalb umfangreiche, untereinander koordinierte Änderungen beim Strommarktdesign, am EuropäischenEmissionshandel, den Regelungen zur Stromversorgungs- sicherheit, dem Umgang mit alten, klimaschädlichen Kraftwerken und bei den Marktbedingungen für Erneuerbare Energien vor.“ Das Konzept unter dem Titel „Power-Market Pentagon“ ist ein kohärenter Vorschlag für die Ausgestaltung des nächsten EU-Klima- und Energiepakets, das in den kommenden Monaten zur Verhandlung ansteht. „Das Konzept beschreibt fünf Bausteine, deren Kombination ein kostengünstiges Stromsystem ermöglicht, das immer mehr auf Windkraft und Photovoltaik basiert und immer weniger auf fossilen Kraftwerken“, sagt Graichen. „Denn Windkraft
und Photovoltaik sind die günstigsten unter allen klimafreundlichen Stromerzeu- gungsoptionen.“ Ihr Nachteil gegenüber dem bestehenden, klimaschädlichen Stromsystem besteht in der wetterbedingt hohen Variabilität der Stromerzeugung. Ein Stromsystem, das vor allem auf Wind- und Solarstrom basiert, muss daher sehr flexibel auf die wetterbedingten Schwankungen reagieren können und zugleich ausreichend Reserveleistung beinhalten. Das „Power Market Pentagon“ schlägt als zentrales Flexibilitätsinstrument zunächst Verbesserungen des bestehenden Energy-Only-Marktes für Strom vor.
Текст №7. Erneuerbare Energien auf einen Blick
Задание: прочитайте текст на общее понимание, составьте активный словарь из выделенных слов, переведите текст с немецкого языка на русский. Die Energieversorgung in Deutschland wird von Jahr zu Jahr "grüner", der Beitrag der erneuerbaren Energien wächst beständig. Im Jahr 2015 trugen die erneuerbaren Energien bereits 30 Prozent zur Bruttostromerzeugung bei. Die wachsende Bedeutung von erneuerbaren Energien im Strombereich ist wesentlich auf das seit dem 1. April 2000 geltende Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und seiner Novellierung im Jahr 2014 zurückzuführen. Sonnen- und Windenergie sind die wichtigsten erneuerbaren Energieträger bei der Energiewende. Daneben leisten Biomasse, Wasserkraft und Geothermie einen wertvollen Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung. Sonnenergie lässt sich vielfältig direkt nutzen. Solarzellen in Photovoltaikanlagen, solarthermische Kraftwerke und Sonnenkollektoren nutzen die Sonnenstrahlung ohne Umwege und wandeln die Strahlungsenergie in Strom oder Wärme um. Windenergie hat mittlerweile einen Anteil von über neun Prozent an der deutschen Stromerzeugung. Die Nutzung des Windes als Energiequelle spielt daher eine tragende Rolle bei der Entwicklung der erneuerbaren Energien hin zu einer wirtschaftlich tragfähigen und klimaverträglichen Energieversorgung bei angemessenen Preisen und hohem Wohlstandsniveau. Neben dem weiteren Ausbau an geeigneten Landstandorten und dem Ersatz alter, kleinerer Anlagen durch moderne und leistungsstärkere Anlagen - dem sogenannten Repowering - kommt dem Ausbau der Windenergie auf See - der sogenannten Offshore-Windenergie - eine wachsende Bedeutung zu. Knapp zwei Drittel der gesamten Endenergie aus erneuerbaren Energiequellen wurde 2014 durch die verschiedenen energetisch genutzten Biomassen bereitgestellt. Bis zur Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG), konnten Betreiber von Anlagen, die Strom aus erneuerbaren Energien erzeugen, von den Übertragungs-
netzbetreibern für einen Zeitraum von in der Regel 20 Jahren eine feste Vergütung für jede eingespeiste Kilowattstunde erhalten. Derweil müssen die Betreiber neuer Windkraft-, Solar-, Biomasse- und anderer Anlagen ihren Strom selbst am Markt verkaufen und erhalten dafür von den Netzbetreibern eine so genannte gleitende Marktprämie. Die Marktprämie gleicht die Differenz zwischen der festen Ein- speisevergütung und dem durchschnittlichen Börsenstrompreis aus. Für ältere Anlagen und kleine Neuanlagen ist die Marktprämie optional. Sie können eine feste Vergütung beanspruchen. Die EEG-Umlage finanziert die Förderung von Erneuerbaren-Energien-Anlagen in Deutschland. Der jährliche Gesamtbetrag errechnet sich aus der Differenz zwischen den Ausgaben für Vergütungs- und Prämienzahlungen und den Einnahmen aus Vermarktungserlösen der Netz- betreiber, denso genannten EEG-Differenzkosten.
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